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Blake nice guy eddie killer
Geschlecht: Beiträge: 448 Registriert: 12.09.10 Wohnort: Im Grünen |
#781 22.08.16 - 22:08
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ich denke bei guten Horrorfilmen ist es einfach die Faszination des unheimlichen, während man selbst weiss man ist in Sicherheit. das kann man geniessen oder hassen. ich kenn n paar die machen einen grossen bogen um Horrorfilme. jedenfalls ein interessantes Thema.
the invitation war doch kein Horrorfilm vega. eher ein Psychothriller, irgendwie. fand den aber auch gut. vor allem der aufbau der Atmosphäre und das ständige Unbehagen welches man mit dem hauptprotagonisten teilt. was mich bei den neueren Horrorfilmen stört sind die ständigen jumpscares, aufwelchen ganze filme aufgebaut sind. ich hab nichts gegen nen guten schocker, aber in den neuen filmen wird auf billigste weise von einem zum nächsten gehetzt.
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"Ich erinnere mich an die Dinge lieber auf meine Art, (...) nicht unbedingt, wie es passiert ist." ~Fred Madison (Lost Highway) |
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vega brother reservoir dog
Geschlecht: Beiträge: 1813 Registriert: 31.08.06
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Erich der Rote el duderino
Geschlecht: Beiträge: 3257 Registriert: 15.04.06
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#783 25.08.16 - 15:15
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psychothriller und horror ist eine sehr duenne grenze, welche sich nicht wirklich festsetzen laesst. antichrist z.b. definitiv ein horrorfilm (wow, selbst wikipedia meint das). ich hatte irgendwann mal eine komplett ausufernde diskussion darueber, dass black swan ein horrorfilm ist und die ganzen hippiehipster snobs mir gekontert haben "nee, das ist psychothriller weil das ja alles nur in ihrem kopf passiert." fuck you, der film hat so viele horrorelemente, das darf man auch ruhig als horrorfilm bezeichnen.
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Bierdurst - ein Durst nach Bier, der nur zu vergleichen ist mit dem unstillbaren Hunger nach Ei - Eihunger. |
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vega brother reservoir dog
Geschlecht: Beiträge: 1813 Registriert: 31.08.06
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Raoul Duke dr. gonzo
Alter: 35 Geschlecht: Beiträge: 2111 Registriert: 02.03.05 Wohnort: Bielefeld |
#785 19.10.16 - 15:41
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Asterix erobert Rom
Am Sonntag mal wieder angesehen und man was für ein geiler Zeichentrick Film.
Super gezeichnet, besonders die Hintergründe (die Geisterhöhle ), auch beim wahrscheinlichst 200mal immer noch lustig und alles in allem einfach Großartig.
9,5/10 im Magen wieder vereinten Tierfamilien
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axiom3000 hat Folgendes geschrieben: |
Raoul Duke, the netteste T-Board-Member hat Folgendes geschrieben: |
fick dich |
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Mr. Goodkat rock n rolla
Alter: 34 Geschlecht: Beiträge: 1624 Registriert: 06.04.07 Wohnort: Augsburg |
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Erich der Rote el duderino
Geschlecht: Beiträge: 3257 Registriert: 15.04.06
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#787 16.12.16 - 15:15
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Bad Santa
Gerade zufaellig im TV wieder drueber gestolpert. Zum zweiten mal geschaut und wieder viel gelacht. Billy Bob ist einfach genial, das ist GENAU seine Rolle. An den Film gibts eigentlich echt gar nix auszusetzten, ist das inzwischen schon ein Weihnachtsklassiker? Waere Zeit, dass das fuer die juengere Generation zu ein jaehrliches Event wird, wie es fuer uns Kevin allein zu Haus war. Kein Plan ob hier jemand Bad Santa 2 geschaut hab, der Trailer sah gut aus, hoffe es ist kein grosser Scheiss wie Dumm & Duemmer 2.
8/10 Non-Christmas celebrating muslims
The Big Short
Wow, ich hatte zwar so ungefaehr eine Ahnung, wie hart die Banken die Finanzkrise 2009 verursacht haben, aber hier wird einen diese unglaubliche Frechheit erst so richtig schoen aufgezeigt. War ein richter aha-Effekt. Wow, sprachlos. Das ganze wird auch dermassen unterhaltsam, interessant, spannend, lustig, tragisch, ernst und gut erklaert dargestellt, dass ich nur den Hut ziehen kann fuer einen fuer Hollywood mutigen Film. Dazu tadellose Schauspieler, vor allem Steve Carell sei hierbei hervorgehoben, glaub ich das erste mal, dass ich ihn in einer ernsten Rolle gesehen habe, Respekt.
Kein Wunder, dass der Film so abgefeiert wurde, kann mich allerdings nicht erinnern, dass er hier erwaehnt wurde, hat ihn keiner gesehen? Anschauen ist Muss.
8,5-9/10 Metallica-hoerende, autistische Christian Bales
X-Men: Apocalypse
Ich bin ja kein grosser Comicbuchverfilmungsfreund, aber X-Men war schon immer die Reihe, die mich am meisten angesprochen hat (weil ich vermutlich mit Spiderman diese Comics immer am Besten fand), mir sagen eigentlich alle X-Men Filme zu. Auch dieser hier. War zwar im Flugzeug schon ziemlich besoffen und uebermuedet, aber fand auch den hier echt spannend und gut. Soviele X-Men mit unterschiedlichen Faehigkeiten sind halt recht interessant. Auch den Villian fand ich gut. Scheinbar fanden ihn aber alle anderen ziemlich kacke, kein Plan, ist wohl persoenlicher Geschmack.
7/10 aegyptischen Uebergoettern
EDIT:
vega brother hat Folgendes geschrieben: |
Was kam dieses Jahr eigentlich richtig gutes in dem Bereich heraus? Mir fällt da auf Anhieb nur "The Invitation" ein. "The Witch" war enttäuschend und der Rest nicht erwähnenswert.
Interessant wird dieses Jahr noch der neue Rob Zombie Film, ansonsten kann man nur hoffen. |
Achja, beim Nachlesen des Threads (uebrigens coole Diskussion zu Horrorfilmen) faellt mir gerade auf, dass ich diese beiden Filme nachher noch gesehen habe. Dazu: The Invitation, recht gut und interessant auf jedenfall, auch wenn mir bald schon klar war, worauf sich der Film zuspitzt. Genau die beklemmende Atmosphaere macht den Film aus, auch wenn gar nicht so krass viel passiert.
The Witch fand ich so lala, nicht total bekackt wie meine Mitschauer, aber auch nicht so mega wie die ganzen Preise und Kritiken ihn machen. Kann man schauen, muss man aber sicher nicht. Ich hab die meiste Zeit nur auf die gruseligen Szenen gewartet, die aber echt mehr als spaerlich gesaeht sind. Denke, der Film hat nicht so viel Wirkung wie The Invitation, da man sich kaum mit 16 Jhd. Settelern identifizieren kann. Aber eine interessante Psychoanalyse war das schon, im Sinne von wie das Schrecken und die folgende Paranoia sich auf eine isolierte Familie auswirkt.
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Blake nice guy eddie killer
Geschlecht: Beiträge: 448 Registriert: 12.09.10 Wohnort: Im Grünen |
#788 16.12.16 - 16:45
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klar the big short; für mich die grösste Überraschung dieses Jahres. hätte nie gedacht dass ein wall street-, wirtschaftskatastrophenfilm so unterhaltsam sein kann. sollte jeder gesehen haben.
Captain Fantastic
viggo mortensen hats einfach drauf mit seiner rollen bzw. filmwahl. um den plot kurz zu machen: gebildete aussteigerfamilie kehrt in die "Zivilisation" zurück. der film strotzt nur so von wunderschönen Bildern, untermalt mit der zum sterben schönen musik von sigur ros. dazu jede menge Szenen die zum nachdenken anregen. hat mich schon lange nicht mehr ein streifen so mitgenommen. für manche wird's vielleicht zu kitschig, aber die sollen sich ficken. ich liebe diesen film.
10/10 fetten amerikanern
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Captain Koons american g.i.
Geschlecht: Beiträge: 517 Registriert: 27.08.07 Wohnort: Dresden Rockcity |
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Erich der Rote el duderino
Geschlecht: Beiträge: 3257 Registriert: 15.04.06
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#790 17.12.16 - 14:21
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Captain Koons hat Folgendes geschrieben: |
Anfang des Jahres hatte ich bei den Kinoreviews ausführlicher zu The Big Short geschrieben (Beitrag Nr. 642). Zur Zeit kann ich aber nur mit Smartphone surfen, wobei mir zitieren oder kopieren zu umständlich ist. Also Sufu Mofo #yolo |
Jop, hab ich nach einer Suche nach meinem Beitrag auch gefunden, sorry, hab mich daran wohl nicht mehr erinnert. Auf jedenfall deckt sich dein Review mit Blakes und meinem. Denke, jeder wird den Film genauso sehen, da stellt sich nur die Frage warum nicht noch alle andere, bzw. jeder diesen Film geschaut hat. Fast schon ein historisch wichtiger Film.
Captain Koons hat Folgendes geschrieben: |
The Big Short
Auf einem gleichnamigen Sachbuch basierend behandelt der Film die Anfänge der Finanzkrise von 2008. Erzählt wird diese wahre Geschichte aus der Perspektive einer Hand voll verwegener „Wettkönige“, die schon im Vorfeld auf das Platzen der amerikanischen Immobilienblase setzten.
Mit diebischer Freude beleuchten die Protagonisten die Hintergründe hohler Heuchelpapiere und die absurden Auswüchse ihrer Arbeitswelt. Dabei werden Branchen-Begriffe wie Subprimes, Swap oder CDO mal dokumentarisch direkt in die Kamera und mit eingeblendeten Definitionen, mal aber auch originell von prominenten Cameos erklärt. Die flotte Abfolge der Ereignisse und die scharfen, pointierten Dialoge verlangen vom Zuschauer zusätzliche Aufmerksamkeit, wenngleich alles gelegentlich durch witzige Szenen aufgelockert wird. Gegen Ende kommt jedoch unausweichlich die Tragik in die Komödie, denn die Folgen für die betroffenen Bürger bleiben nicht unerwähnt...
Ich möchte vor allem aber die gut gezeichneten Hauptfiguren hervorheben. Da hätten wir:
- eine Halbhosen tragende Heavy Metal-Heuschrecke (chaotischer Christian Bale), von der die Idee zur waghalsigen Wette ausgeht, weswegen sie auch die längste „Streckfolter“ zu ertragen hat.
- einen Tiraden tönenden Trader (saulustiger Steve Carell ), der mit sich und Seinesgleichen hadert und dem System eins auswischen will
- einen schmierigen Banker (Erzähler und mal eine passende Rolle für Ryan Gosling), der mit profitieren aber das Risiko nicht allein seinem Arbeitgeber aufbürden möchte
- einen ehemaligen, abtrünnigen Anlageberater (bärtiger Brad Pitt), der sich zum moralpredigenden Prepper gewandelt hat, aber auf Grund seiner Reputation reaktiviert wird, um zwei mitmischende Fondmanagement-Frischlinge an die Tische der großen Player zu lotsen.
Sie alle spielen überzeugend und tragen den eher sperrigen Stoff mit Leichtigkeit über die 130Min lange Laufzeit. In einer Sequenz sind sie sogar fast vollständig vereint, als sie einen Kongress der Kasinokapitalisten in Las Vegas (Wo sonst?) besuchen, um sich gemeinsam von deren Gier, Gewissenlosigkeit und geistigen Umnachtung zu überzeugen. Denn die lassen dort lieber die Korken knallen anstatt ihre Rentiteregeln zu reflektieren.
Fazit: Uneingeschränkt unterhaltsamer Unterricht in Kapitalismuskritik verpackt in eine rasant inszenierte, rundumschlagende Realsatire! Dank eines kleinen „Cliffhangers“ zum Schluss könnte meinetwegen gerne in ca. fünf Jahren nach dem nächsten Finanzfiasko eine Fortsetzung folgen.
8/10 aufeinander abgestimmte Anfangsbuchstaben. |
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Erich der Rote el duderino
Geschlecht: Beiträge: 3257 Registriert: 15.04.06
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#791 09.02.17 - 15:17
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Lobster
Auf dringende Empfehlung meines Nachbarns und auf sonstige Reviews (inkl. hier) angeschaut. So, ein OK Film fuer mich. Ich hab mir ehrlich gesagt mehr erwartet, da der Film scheinbar doch ziemlich gehyped wurde teils. Im Prinzip nicht ungut das ganze, v.a. die Grundidee mit den Tieren und das ganze damit verbundene Absurde mag ich sehr, find randomiges und absurdes immer ziemlich gut. Was ich dann eher nicht so toll fand war, dass der Film einen unverbluehmt, Knueppel ueber den Kopf die so offensichtliche Message(s) rueberbringt. Dafuer muss man echt kein Genie sein, aber es wird ein bisschen so getan, als ob die Gedanken so mega clever ruebergebracht werden, wobei ich finde, dass das alles relativ offensichtlich ist. Dazu war der Film auch komplett "haesslich", also (natuerlich gewollt) alles im blau/grau-Filter und immer hoffnungslos dystopisch gezeigt. Natuerlich gewollt, und ich musste auch oefters grinsen ueber den schwarzen Humor (britisch wie ich es mag), aber dennoch eher stark depressiv. Die Deutung ist so klar, dass das nicht so gebraucht wuerde und man dem Film auch ein paar positivere, 'hellere' Toene haette geben koennen.
Von mir keine Empfehlung, aber sicherlich auch kein schlechter Film, also nichts worueber ich mich aufregen wuerde, aber auch nichts was herausragt, abgesehen von der cool absurden Idee, die leider nur im ersten Drittel des Filmes zur Geltung kommt.
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Erich der Rote el duderino
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Mr. Goodkat rock n rolla
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Blake nice guy eddie killer
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#794 06.03.17 - 20:05
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fand den nicht so toll. Reeves ist wie immer schlecht, geistert durch den film.
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Captain Koons american g.i.
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