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FunkyJack superfly tnt


Geschlecht:  Beiträge: 184 Registriert: 04.06.05 Wohnort: Essen |
#1 02.03.09 - 21:34 Das Tarantino - Prinzip
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deadlinejunky hat Folgendes geschrieben: |
threat zur diskussion bei Alejandro González Iñárritu um die wieder kehrenden motive und techniken von tarantino im vergleich zu anderen regisseuren. |
A propos Prinzip.
Tarantino benutzt auch auch immer das gleiche "Prinzip" ...
Findest Du, dass sein Prinzip auch "ausgelutscht" ist? 
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deadlinejunky bad motherfucker


Alter: 32 Geschlecht:  Beiträge: 839 Registriert: 31.07.07 Wohnort: Österreich |
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FunkyJack superfly tnt


Geschlecht:  Beiträge: 184 Registriert: 04.06.05 Wohnort: Essen |
#3 02.03.09 - 21:45
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deadlinejunky hat Folgendes geschrieben: |
FunkyJack hat Folgendes geschrieben: |
A propos Prinzip.
Tarantino benutzt auch auch immer das gleiche "Prinzip" ...
Findest Du, dass sein Prinzip auch "ausgelutscht" ist?  |
tarantinos prinzip ist das klauen von verschiedenen coolen sequenzen und ideen und die dann zusammenzuhauen. ich denk das kann man nicht wirklich vergleichen. oder meinst du ein anderes prinzip?  |
Ich mein ein Prinzip allgemein ... Tarantino's Filme sind zwar - bspw. von der Handlung her logischerweise - verschieden, allerdings geht er immer nach demselben Prinzip vor ... und das zeichnet ihn doch mehr oder weniger aus!
Deswegen verstehe ich "moep0r" Aussage nicht, dass Iñárritu's "Prinzip" ausgelutscht ist ...
Tarantino dreht halt Filme, indem er "verschiedene coole sequenzen und ideen klaut und die dann zusammenhaut" und Iñárritu lässt mehrere Geschichten ineinander verschmelzen ...
So, What?! 
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cindy marsellus' nigger


Beiträge: 141 Registriert: 19.11.07
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#4 02.03.09 - 22:02
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"Ich mein ein Prinzip allgemein ... Tarantino's Filme sind zwar - bspw. von der Handlung her logischerweise - verschieden, allerdings geht er immer nach demselben Prinzip vor ... und das zeichnet ihn doch mehr oder weniger aus!"
kannst du das prinzip bitte auch bennen oder erklären???
ich sehe da ehrlich gesagt nicht wirklich ein allgmeines prinzip was jetzt ins seinen filmen immer gleich wäre. weder von der erzählstruktur noch sonstigem..
..sicher er hat seine persönlichen wiederkehrenden stilmittel und motive wie jeder andere (eigenwillige) regisseur auch
zb. macht er das zitieren von filmen zur masche..das allerdings auf einer so vielseitigen und abwechslungsreichen weise, dass man das wiederum auch nicht als allgemeines prinzip als solches gelten lassen kann
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"Die erste Stunde wartet man nur und dann ungefähr nach der Hälfte der zweiten Stunde fängt man an den Mistkerl zu verfluchen der die Grütze einem angedreht hat, weil nichts passiert. Und dann, zack." |
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5$ Shake the demon barber


Geschlecht:  Beiträge: 1169 Registriert: 19.04.03 Wohnort: Wuppertal |
#5 02.03.09 - 22:03
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Zitat: |
kannst du das prinzip bitte auch bennen oder erklären??? |
Ich würde zumindest seit Kill Bill das extreme Zitieren von anderen Filmen oder Kultur allgemein als Prinzip bezeichnen. Ist natürlich nur ein Aspekt der Filme.
FunkyJack hat Folgendes geschrieben: |
A propos Prinzip.
Tarantino benutzt auch auch immer das gleiche "Prinzip" ...
Findest Du, dass sein Prinzip auch "ausgelutscht" ist?  |
Ja!
Aber so wie es aussieht geht IB ja teilweise schon neue Wege (eine "echte" Person als Hauptfigur)
Death Proof war ja fast nur noch eine comichafte Zitatesammlung. Er konnte nicht noch so einen Film machen.
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FunkyJack superfly tnt


Geschlecht:  Beiträge: 184 Registriert: 04.06.05 Wohnort: Essen |
#6 02.03.09 - 22:06
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5$ Shake hat Folgendes geschrieben: |
FunkyJack hat Folgendes geschrieben: |
A propos Prinzip.
Tarantino benutzt auch auch immer das gleiche "Prinzip" ...
Findest Du, dass sein Prinzip auch "ausgelutscht" ist?  |
Ja!
Aber so wie es aussieht geht IB ja teilweise schon neue Wege (eine "echte" Person als Hauptfigur)
Death Proof war ja fast nur noch eine comichafte Zitatesammlung. Er konnte nicht noch so einen Film machen. |
... sonst?
Sorry, helf mir auf die Sprünge ... 
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5$ Shake the demon barber


Geschlecht:  Beiträge: 1169 Registriert: 19.04.03 Wohnort: Wuppertal |
#7 02.03.09 - 22:10
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sonst würde ich ihn endgültig langweilig und unorignell finden! Meine persönliche Einstellung dazu.
Sicher hätte er damit noch eine Zeit lang erfolg und einige anspruchslose Fans würden sich sicherlich noch in 20 Jahren seine Filme anschauen.
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deadlinejunky bad motherfucker


Alter: 32 Geschlecht:  Beiträge: 839 Registriert: 31.07.07 Wohnort: Österreich |
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FunkyJack superfly tnt


Geschlecht:  Beiträge: 184 Registriert: 04.06.05 Wohnort: Essen |
#9 02.03.09 - 22:25
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deadlinejunky hat Folgendes geschrieben: |
klar was ich (und ich denke die meisten) meinen? |
Klar Wie Kloßbrühe.
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cindy marsellus' nigger


Beiträge: 141 Registriert: 19.11.07
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#10 02.03.09 - 22:48
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yes!
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"Die erste Stunde wartet man nur und dann ungefähr nach der Hälfte der zweiten Stunde fängt man an den Mistkerl zu verfluchen der die Grütze einem angedreht hat, weil nichts passiert. Und dann, zack." |
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Mr.Jack angeheuerter idiot


Alter: 34 Geschlecht:  Beiträge: 927 Registriert: 18.06.07 Wohnort: Berlin |
#11 02.03.09 - 23:13
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Ich finde nicht das Quent nen "Prinzip" hat. Wie schon gesagt wurde er klaut aber das hat Picasso auch schon von daher. Das ist aber nur nen Merkmal wie bereits erwähnt aber keine Schema F nach dem er immer wieder den selben Film nochmal macht. Und bei dem guten Alesandro bekommt man den Eindruck das es immer wieder der selbe Film ist.
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moep0r  dial m for moep0r


Alter: 35 Geschlecht:  Beiträge: 2184 Registriert: 03.06.07 Wohnort: Bielefeld |
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b0hne bad motherfucker


Geschlecht:  Beiträge: 514 Registriert: 09.11.08 Wohnort: Munich |
#13 03.03.09 - 11:34
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Zitat: |
"Ich mein ein Prinzip allgemein ... Tarantino's Filme sind zwar - bspw. von der Handlung her logischerweise - verschieden, allerdings geht er immer nach demselben Prinzip vor ... und das zeichnet ihn doch mehr oder weniger aus!"
kannst du das prinzip bitte auch bennen oder erklären??? |
Natürlich hat er da ein Prinzip und das hat er von Büchern übernommen. Das "Herumspringen durch Ort und Zeit." Genauso gehört es zu seinem Prinzip die Charaktere und ihre Handlungen/Dialoge möglichst realitätsnah zu zeichnen.. So wie es wohl wirklich abgehen würde.
Auch wenn das heute kaum auffällt.. man darf aber nicht vergessen, dass zu Zeiten Reservoir Dogs, das eigentlich niemand so gemacht hat.. und das im Zusammenhang mit Filmezitieren, der Art des Soundtracks und lange Dialoge von z.B. Jules Winfield oder Vincenzo Coccotti oder auch bald der Jew Hunter - finde ich zeichnet sich schon ein Prinzip.. ein eigenwilliger Stil aus..
Man darf halt nicht vergessen, dass die meisten das heute nur nachmachen bzw das in Ihre Filmphilosophie mit einbauen, aber Quent war zumindest am Anfang mit dabei (kA ob er auch alles in der Filmwelt "erfunden" hat).
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Der alte Jimbo nice guy eddie killer


Geschlecht:  Beiträge: 260 Registriert: 13.04.07
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#14 03.03.09 - 19:50
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Scheint ja gerade richtig "In" zu sein, Tarantino als Ideendieb zu bezeichnen.
Als FilmFan sieht man eben schon den einen oder anderen Film, der einen inspiriert.
Wenn er eine Idee gut findet, sie aber nicht perfekt umgesetzt wurde, und er die Sache dann selbst in die Hand nimmt, kann ich da nichts verwerfliches dran finden.
Mal ehrlich, wieviele von den unbekannten Tarantino Lieblings C-Movies habt ihr schon vor ihm gekannt, oder gar gesehen?
Damit meine ich nicht die Klassiker, die jeder kennt.
Bis auf Death Proof war jeder seiner Filme Top, und wenn man sie im Jahr nicht 10 Mal anschaut, sind sie in 60 Jahren noch genau so gut.
Das Prinzip einen letztendlich coolen und stimmigen Film zu drehen ausgelutscht?
Nein.
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moep0r  dial m for moep0r


Alter: 35 Geschlecht:  Beiträge: 2184 Registriert: 03.06.07 Wohnort: Bielefeld |
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