Meine Gesamtinterpretation von PF

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Meine Gesamtinterpretation von PF

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[quentintarantino.de] -> Pulp Fiction
 
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ollollo
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Beitrag#1  15.11.08 - 21:13  Meine Gesamtinterpretation von PF Antworten mit Zitat

Ich bin gestern zufällig auf dieses Forum gestoßen, was mich dazu inspiriert hat mich endlich mal ordentlich mit Pulp Fiction auseinanderzusetzen. Die Erklärungen für das Gesamtkonzept des Films hier im Forum haben mich allerdings nicht wirklich befriedigt, und so bin ich auf die Suche nach dem Inhalt des Koffers gegangen. Nach der Lektüre einiger interessanter Theorien, vor allem von der Seite http://metaphilm.com/philm.php?id=178_0_2_0 bin ich zu Folgenden Schlüssen gekommen:


Pulp Fiction ist wesentlich tiefsinniger als er auf den ersten Blick scheinen mag. Es geht um Bewusstsein und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Im Wesentlichen stehen sich zwei Systeme gegenüber. Der Nihilismus der anfänglich durch alle Figuren im Film gelebt wird und zwangsläufig zu einer skrupellosen hierarchischen Gesellschaft führt. Und auf der anderen Seite ein wie auch immer geartetes Selbstbestimmtes Wertesystem das diese Struktur aufbricht.


Also zuerst zum Nihilismus:
Wie bereits gesagt stellt sich der Ausgangspunkt des Films in dieser Form dar. Alle Personen agieren zu Anfang in einem völlig wertefreien System. Sie sind alle Gangster die quasi völlig unbehelligt von äußeren Einflüssen nach ihrem Gutdünken handeln. Die Polizei und das Gerichtssystem, das die Akteure eigentlich nach moralischen Gesichtspunkten in die Schranken weisen müsste existiert quasi nicht.
Die Wertefreiheit spiegelt sich auch in den Zahllosen Anspielungen auf die amerikanische Popkultur. Die Charaktere definieren sich durch selbige. Es werden Gespräche über Burger, Fonzie, Buddy Holly, Marilyn Monroe geführt alles ohne tieferen Sinn. Keine philosophischen oder religiösen Themen.
Die Folge davon ist das der einzige Grundsatz nach dem gehandelt wird die Macht darstellt. Das führt zu einer Herrschaft der skrupellosesten Individuen innerhalb dieses Systems. In Pulp Fiction dargestellt durch Marsellus Wallace. Er ist „der große Mann“ der das Handeln aller seiner Mitarbeiter bestimmt. Er ist folglich auch derjenige der bestimmt was einen Wert besitzt und was nicht. Das führt uns direkt zu dem heiß diskutierten Thema:


Der Koffer:
Zunächst einmal das was wir darüber wissen:
Vincent und Jules sind „glücklich“ als sie es an sich reißen.
Und zumindest Jules weiß das es ihm nicht gehört.
Pumpkin findet es „wunderschön“.

Quentin Tarantino weiß selbst nicht wirklich was sich darin befindet, und gibt allenfalls den Hinweis „Marsellus Wallace Seele“ was natürlich sehr schwer zu Definieren ist.

Nun wenn der Filmemacher selbst angibt es nicht zu wissen kann der Inhalt nicht wirklich relevant für die Erzählung sein. Es wäre ja sonst unmöglich die Geschichte aufzubauen. Das mag zunächst einmal recht enttäuschend sein, denn der Koffer ist schließlich ein Zentrales Element von Pulp Fiction. Auf den zweiten Blick jedoch wird der Koffer erst recht interessant. Wenn es nicht der Inhalt ist was den Koffer wichtig macht, was dann? Die Antwort ist die Bedeutung des Koffers für die einzelnen Personen. Das entscheidende für die Story ist nicht was sich darin befindet, sondern einzig und allein das Marsellus es haben will. Es könnte alles mögliche sein, quasi ein universelles Synonym. Seine „Männer“ Jules und Vincent werden beauftragt dieses etwas zu besorgen. Sie sind bereit dafür alles zu tun was nötig ist. Sie sind ganz offensichtlich nicht in der Lage Marsellus Motive zu durchblicken was auch durch die Geschichte mit Rocky Horror und der Fußmassage zum Ausdruck kommt. Sie handeln also nach einem Wertesystem das nicht durch ihre eigenen Ansichten Zustande kommt, sondern durch den Willen ihres Chefs. Er ist es der ihrem Leben überhaupt erst einen Sinn gibt, alles was sie tun richtet sich nach Seinem Willen aus. Das kommt vor allem bei Vincent und Mia gut zum Ausdruck. Er rettet Mia weil er vermeiden will mit Marsellus Ärger zu bekommen. (Diskussion auf dem Rasen vor Lance Haus.). Und er versucht sich auszureden mit Mia ins Bett zu steigen weil er Loyalität beweisen will, nicht etwa weil er es moralisch verwerflich findet mit der Frau eines „Freundes“ ins Bett zu steigen (Monolog im Badezimmer). Und nicht zuletzt natürlich als Jules und Vincent drei Menschen ohne Bedenken ermorden um den Koffer zu bekommen. Es ist also eigentlich egal was in dem Koffer ist, was zählt ist der Koffer an sich als Symbol für Marsellus Willen steht.


Damit wäre die Ausgangssituation für die Entwicklung von zwei Personen festgelegt. Diese zwei sind Jules und Butch. Vincent entwickelt sich nicht dazu später auch eine kurze Erklärung. In Jules und Butch schlummert von Anfang an der Keim der Erkenntnis. Bei Jules kommt dies durch seine Vorliebe eines Bibelzitats zum Ausdruck, er scheint sich irgendwie zu tieferem Sinn hingezogen zu fühlen auch wenn er zu anfangs noch nicht in der Lage ist das warum zu verstehen. Bei Butch ist es die starke Bindung an die Linie seiner „Kriegervorfahren“. Er betrachtet die geerbte Uhr seines Vaters als enorm wichtig in der sonst so sinnentleerten Welt von Pulp Fiction. Aber nun da der Grundstein gelegt is auf zur Entwicklung:


Jules:
Er bricht im Laufe des Films aus dem von Wallace geschaffenen Wertesystem aus. Den Anstoß dazu gibt ihm die von ihm als göttliche Intervention empfundene Tatsache das einer ihrer „Kunden“ einen voll geladen Revolver auf Vince und Jules abfeuert, aber keine einzige Kugel ihr Ziel findet. Im Gespräch beim Frühstück und der anschließenden Auseinandersetzung mit Pumpkin und Honeybunny kommt heraus zu welchen Schlüssen er gelangt ist. Erstens gibt er zu das es eigentlich egal ist ob es ein Wunder war oder nicht: „Ob das, was wir erlebt haben ein Wunder ist, wie es sein sollte, ist für ein Wunder vollkommen bedeutungslos. Das einzige was wirklich zählt ist, dass ich die Hand Gottes gespürt habe. Gott hat sich eingemischt. Ich kann nicht so weiter machen .“ . Was er meint ist das einzig die Tatsache zählt das ihn der Vorfall zum nachdenken über sein „Bibelzitat“ gebracht hat. Früher war es für ihn „ein ziemlich kaltblütiger Spruch den ich irgendeinem Wichser erzählt habe bevor ich ihn umlegte.“. Der tiefere Sinn ist ihm allerdings nun bewusst geworden und schlägt sich ab jetzt in seinen Handlungen nieder. Als er die „Situation“ im Restaurant auf für ihn bisher untypische Weise klärt, meint er das wenn er nicht diese Einsicht gehabt hätte sie jetzt beide Tot wären. Er hätte Pumpkin und Honeybunny wohl einfach umgenietet, um den Willen von Marsellus mit aller nötigen Brutalität durchzusetzen. Dank seiner Einsicht aber erkennt er welche Rolle er bisher in seinem Leben gespielt hat uns welche Rolle er eigentlich spielen möchte. Er erklärt diesen Erkenntnisprozess, in dem er sein „Bibelzitat auf 3 verschiedene Arten deutet

1.
Verstehst du, im Moment denke ich, vielleicht bedeutet es du bist der böse Mann und ich bin der rechtsschaffende Mann. Und Mr 9mm ist der Hirte hier, der meinen schwarzen Hinter im Tal der Dunkelheit beschützt.

Das spiegelt seine anfängliche Einstellung wieder. Sein Weltbild ist von Marsellus vorgegeben, demnach ist er rechtschaffend da er seinen Willen vollstreckt, Pumpkin ist der böse Mann weil er ihn daran hindern will, und seine Waffe beschützt ihn vor allen die ihn daran hindern wollen Marsellus Willen durchzusetzen.


2.
Es könnte auch bedeuten, du bist der rechtschaffende Mann und ich bin der Hirte und dass es die Welt ist, die böse und selbstsüchtig ist. Tja, das gefällt mir.

In diesem Falle würde Jules seine bisherigen Taten durch die „böse Welt“ die ihn zu dem gemacht hat was er ist erklären. Sich so von seiner Schuld durch die Morde freisprechen, und erklären das er nun der Hirte ist der Pumpkin 1500 Dollar gibt um ihn Zeitweise von dem Druck zu erlösen sich durch Verbrechen seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ihn also davor beschützen durch die böse Welt zum Verbrecher zu werden, und sich gleichzeitig gewissermaßen von seiner Schuld freizukaufen. Er würde allerdings anerkennen das er Teil des Systems ist und seine Taten nun lediglich durch die „böse Welt“ rechtfertigt. Tja das gefällt ihm. Aber….

3.
Aber dieser Quatsch ist nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist: Du bist schwach und ich die Tyrannei der bösen Männer. Aber ich bemühe mich, Ringo. Ich verspreche, ich gebe das Beste, was ich kann um der Hirte zu sein.

Die Wahrheit ist also nach Jules Meinung folgende:
Pumpkin ist schwach. Er war weder in der Lage sich seine Lebensunterhalt durch ehrliche Arbeit zu verdienen, noch war er in der Lage skrupellos genug zu sein um in der Hierarchie der Gangster aufzusteigen. „Ich will niemanden töten“. Er beschränkt sich also auf das ausrauben von Tankstellen und Spirituosenläden, sein größter Schritt war das umsteigen auf Restaurants. Jules ist die Tyrannei der bösen Männer. Er erkennt also das er es durch seine Gewissenlosigkeit geschafft hat sich in der Hackordnung weiter oben zu positionieren, und Pumpkin ohne weiteres hätte dominieren und aus dem Weg räumen können. Er will nun aber sein bestes geben um der Hirte zu sein. Er gesteht sich also ein das er es lediglich versuchen kann sich zu bessern, seine Taten aber moralisch ungerechtfertigt waren und er Schuldig ist. Aber warum gibt er ihn in diesem Fall die 1500 Dollar? Darüber kann man viel nachdenken, ich bin zu folgendem Schluss gelangt. Er sagt ja: „Willst du wissen, was ich kaufe, Ringo?
Dein Leben. Ich gebe dir das Geld damit ich dicht nicht töten muss.“. Das ist der Schritt mit dem er letztendlich vollkommen aus dem System ausbricht. Würde er das Geld behalten würde er wieder seine Rolle als „der Stärkere“ annehmen, und sich eingestehen das er diese Position vertritt. Indem er nun Pumpkin das Geld überlässt, tritt er aus der Hierarchie aus und ist einfach nur noch „Jules“ so wie er es sich wünscht. Er kann sein Leben jetzt nach eigenen Vorstellung gestalten und „… einfach über die Erde spazieren.“, ohne seine Position behaupten zu müssen.

Für mich ein klarer Fall von Dialektische Methode (bitte kurz lesen, sind nur paar Zeilen aber das Prinzip davon sollte man verstanden haben). Die These von Jules ist sich einen relativ hohen Platz im System zu sichern und zu halten, um möglichst lang/gut zu Leben. Er sichert sich somit sowohl die Macht die unter ihm stehenden zu beherrschen, aber auch den Schutz von oben indem er sich Marsellus unterordnet (im Film durch Mr. Wulf repräsentiert). Als er merkt das das auf Dauer nicht funktionieren kann (er wurde durch einen unkontrollierbaren Zufall fast getötet, der weder unter seinem noch unter dem Einfluss seines Schutzherren stand= Antithese), kommt er zur Synthese das den einzigen Weg zu einem erfüllten langen Leben das totale ausbrechen und hintersich lassen des ganzen darstellt.

Vince:
Er begreift die Entwicklung von Jules nicht. „Jules, wenn du diesen verdammten Penner 1500 Dollar gibst, muss ich ihn schon aus Prinzip erschießen!“. Er steckt im System fest. Was letztendlich zu seinem Tot durch einen Machtkampf in selbigem führt. Als er erschossen wird hat Butch den Schritt der Befreiung noch nicht geschafft ist also in dem Moment noch ein Widersacher. Interessant ist hierbei das Buch das er immer auf der Toilette liest: Modesty Blaise von Peter O'Donnell. „Zufälligerweise“ geht es da genau ums Thema. Eine frühere Soldatin verschreibt sich dem unabhängigen Kampf für ihre eigenen Ideale und Werte. Vielleicht soll uns das etwas über die Art sagen wie ein Erkenntnisgewinn zu erlangen ist?

Bei ihm liegt Quasi These(sein bisheriges Leben wie bei Jules) und Synthese( Die Geschichte einer Person die den Ausbruch aus ihrem System geschafft hat) vor. Er begreift diese Synthese allerdings nicht da sie ihm vor die Füße geworfen wurde, ohne das er selbst den „Weg der Erkenntnis im Sinne der Hegelschen Dialektik“ beschritten hat.


Butch:
Butch fängt genau wie Vince und Jules als Teil der Gesellschaft an. Jedoch mit einem Unterschied: Er sieht den besten Weg hier zurechtzukommen nicht im halten einer festen Position in der Hierarchie. Er will weiter nach oben, was sich darin ausdrückt das er versucht Marsellus zu bescheißen. Auch er ist skrupel- und gewissenlos. Er tötet ohne Reue oder Bedenken einen anderen Boxer. Des Weiteren nimmt er sich auch Vince und Marsellus recht Bedenkenlos vor als sich bei beiden eine günstige Gelegenheit bietet. Diese Gelegenheiten sind jedoch auch beide mit einer gewissen Selbstschutzkomponente behaftet. Im Fall von Vincent muss er die Flucht nach vorne antreten da ein lebender Vince der weiß wo er sich befindet in jedem Fall eine große Gefahr für sein Leben bedeutet. Marsellus erkennt er auch erst als er direkt vor ihm steht und sowohl ein zurücksetzen, als auch vorbeifahren wäre Lebensgefährlich da er wohl davon ausgehen kann das Marsellus bewaffnet ist. Es bleibt also wieder nur die Flucht nach vorne. Neben der Tatsache dass ihm eigentlich nichts anderes übrig bleibt als sie beide zu töten, weiß er natürlich dass sie beide ihn töten wollten und wird deswegen auch keine Skrupel haben sie auszuschalten. Im Falle von Marsellus läuft allerdings nicht alles so glatt wie bei Vince, und nach einer Verfolgungsjagd finden sie sich gemeinsam in einer sehr „unangenehmen“ Situation wieder. Durch ihren Kampf sind beide Kontrahenten so geschwächt, das es einer neuen Gruppe von Gangstern recht einfach fällt die augenblickliche Macht an sich zu reißen. Allerdings schafft Butch es sich aus seiner Gefangenschaft zu befreien.

Dann kommt der Moment in dem er aus dem System ausbricht. Die logischste Entscheidung wäre jetzt einfach abzuhauen. Marsellus würde niemals lebend aus dem SM-Keller von Zed entkommen, damit wäre sein Erzfeind erledigt und er könnte mit Fabienne einer recht rosigen Zukunft entgegenfahren. Der unsichtbare Kampf in seinem Inneren hindert ihn jedoch daran. Er weiß was gerade mit Marsellus passiert und er erkennt das diese Taten von Zed nur durch das System des Faustrechts hervorgebracht werden können. Er besinnt sich auf die Ideale seiner Ahnen die alle „stolze Krieger“ waren und wählt eine Waffe die eines Kriegers würdig ist um das System zu durchbrechen und die (aus dem System betrachtet) völlig irrationale Handlung, nämlich die Rettung seines Feindes, durchzuführen.
Es ist für ihn die einzige Möglichkeit mit seinem geweckten Gewissen ins reine zu kommen.

Als Folge dessen bricht auch Marsellus Weltbild zusammen. Obwohl er nach dem Versprechen der Verschwiegenheit seinen alten Platz im System wieder einnehmen könnte, und für die Verhältnisse des Films noch relativ glimpflich davongekommen wäre, meint er „Nein, Mann! Nein, Mann, hier ist überhaupt nichts ok.“
Und er entlässt Butch aus dem System. „Ja, wir sind quitt.“.

Auch hier Liegt wieder die Dialetische Methode zugrunde. Allerdings mit leichten Unterschieden zu Jules. Seine These ist das erlangen der größtmöglichen Macht. Er hintergeht sogar den „großen Mann“ (=These). Er trifft auch auf eine etwas andere These als er in die Hände von Zed und Konsorten fällt. Nämlichen den totalen Verlust der Macht (=Antithese). Kommt aber zum gleichen Ergebnis auf die Regeln des Systems zu scheißen und komplett auszubrechen.






Fazit:
Auf den ersten Blick erscheint Pulp als ein cooler Gangsterstreifen mit genialen Dialogen und Charakteren mit enormem Kultpotenzial, doch es steckt mehr dahinter.
Pulp Fiction dreht sich um Bewusstsein, den Willen zur Macht, und die Erkenntnis, es steckt viel mehr dahinter als die bloße Frage was sich in dem mysteriösen Koffer befindet. Es ist eine Erforschung des menschlichen Bewusstseins und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Alle Macht die im Film ausgeübt wird gründet sich auf körperliche Gewalt, mit zwei Ausnahmen: Jules als er Pumpkin bezwingt und Butch als er Marsellus bezwingt. Die beiden Charaktere die den Erkenntnisprozess durchlaufen werden sich bewusst das es noch viel stärkere Kräfte als die rohe Gewalt gibt. Sie heben sich durch Selbsterkenntnis auf die nächste Stufe, die es ihnen ermöglicht ihre Gegner durch rein geistige Macht zu überwinden.
„Die Feder ist mächtiger als das Schwert“- englisches Sprichwort


Ausblick:
Ich kann nur empfehlen diese Theorie einmal ordentlich zu verinnerlichen und sich den Film noch mal unter dieser Sichtweise zu betrachten. Man findet meiner Meinung nach sehr viele Details die sehr Stimmig dazu passen. Ich verzichte absichtlich auf die Nennungen dergleichen in diesem text, da er für nen Forumpost ehh schon drakonisch lang ist und auch die Lesbarkeit durch so viele Unterbrechungen sehr leiden würde.
Ferner sollte man dann auch mal den Blick vom Film auf die reale Welt schwenken und überlegen wo sich solche Strukturen in unserem Alltag wieder finden. Vielleicht kann der ein oder andere daraus noch was fürs Leben lernen. Ironisch


So ich erkläre die Diskussion hiermit für eröffnet! Würde mich freuen wenn sich jemand sich mal so wie ich, ein bisschen intensiver als üblich damit beschäftigt. Ich bin offen für Kritik und würde mich freuen wenn’s konstruktive am Gesamtbild wäre. Also nich alla ich hab ein Detail widerlegt und erkläre somit alles für Schwachsinn wies oft üblich ist Ironisch.


So far ollollo

PS. Wer Rechtschreib-/Interpunktionsfehler findet darf sie behalten.



Zuletzt bearbeitet von ollollo am 19.11.08 - 17:10, insgesamt einmal bearbeitet
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b0hne
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Beitrag#2  16.11.08 - 12:36   Antworten mit Zitat

Eins kann ich dir aber sagen... beim Schreiben einer Story hält man nur Ausschau nach interessanten Szenen und Charakterentwicklungen und denkt sich nich so ne Theorie aus. Ich denke viele Leute interpretieren zu viel in eine Geschichte.

Auf dem Audiokommentar zu "Die Verurteilten" sagt Frank Darabont in etwa folgendes...

Am Ende des Films fährt Red auf der Ladefläche eines roten Trucks zu Heuwiesen um Andys Hinterlassenschaft zu suchen.. Filmprofessoren an einer Uni haben den Studenten gesagt, der Regisseur habe einen ROTEN truck ausgewählt, um Freundschaft usw auszudrücken.. Darabont meinte dazu nur, er wisse nich wie man darauf komme, er habe nen roten Truck nur genommen, weil er rot schön fand oder kein anderer da war (sowas in der Art)

Ich denke bei Pulp Fiction is das nich anders und da Quentin ja sowieso nich weiss wie das Ende seines Scripts aussieht, wenn er mit dem SChreiben beginnt, denke ich auch kaum, dass man da von einer so tiefsinnigen Theorie sprechen kann...

Die Leute sehen einfach mehr drin, als drin ist..
(Das mit dem Koffer und dem Licht was da raus kommt stammt z.B. aus nem Robert Aldrich Film - "Rattennest" - und ist somit auch wieder eine "Hommage")

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Captain Koons
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Beitrag#3  16.11.08 - 16:01   Antworten mit Zitat

Also ollollo, du hast da ja ne wirklich interessante Theorie aufgestellt und diese auch detailliert beschrieben und an Beispielzitaten belegt. Dafür gibts auf jeden Fall ein Fleißbienchen von mir!
Ich hab mir PF auch vorhin nochmal unter dieser Betrachtungsweise angeschaut und kann dir im Grunde nicht widersprechen. Deine Theorie war ziemlich einleuchtend und schlüssig mit dem Film.
Aber irgendwie wirkten dadurch die restlichen Storyelemente und Figuren noch nie so belanglos auf mich wie heute. So eine vernunftsorientierte und philosophische Herangehensweise kann einem den Spass am Film schon ziemlich mindern. Die spannendere Frage ist also nicht, ob deine Theorie richtig oder falsch bezogen auf PF ist, sondern ob dieser philosophische Tiefgang in diesem Ausmaß überhaupt von QT beabsichtigt war?
Sicher wollte er, dass sich das Publikum mit dem Aufbau und der Verstrickung der Geschichten beschäftigt und auch über die Entwicklug der Charaktere nachdenkt sowie die vielen Referenzen entdeckt. Aber im Wesentlichen wollte er eine Hommage an das Gangstergenre liefern, mit altbekannten aber frisch verpackten Storyelementen und interessanten Identifikationsfiguren (gleichzeitig Antihelden), die das Publikum mitreißt, schockiert, spaltet aber vor allem unterhält.
Und das ist IMO auch eine große Stärke des Films. Er ist nie langweilig und hat für jeden was zu bieten, sogar für die Philosophen. Nur zählten diese sicher nicht zu den Hauptzielgruppen Ironisch .

Zur Dialektischen Methode: Ich habe immer angenommen, dass sie in der Philosophie und anderen Wissenschaften ziemlich weit verbreitet sei, sozusagen ein Hauptbestandteil fortschrittlichen Denkens und Strebens. Also ist es kaum verwunderlich, dass z.B. Jules (wenn auch vielleicht unbewusst) durch diese Methode zu neuen Erkenntnissen gelangt. Ich wette du kannst sie noch auf dutzende andere Filmcharaktere anwenden, die in einer weltlichen Umgebung ihren Standpunkt ändern und bestimmt öfters noch eindeutiger als bei Pulp Fiction.
Etwas muss ich da nämlich noch anmerken: Wieso glaubst du, dass Marsellus Wallace am Ende sein Weltbild verliert? Er versucht doch seine Allmacht sofort nach der Befreihung wieder herzustellen. Erstens indem er ankündigt, seinen Peiniger Zed foltern und töten zu lassen. Und zweitens, indem er Butch aus der Stadt verbannt und ihm alle Rechte in L.A. abspricht. Das sind für mich zwei enorme Machtdemonstrationen, die dazu dienen, die alte Ordnung zu unterstreichen....


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Beitrag#4  16.11.08 - 21:57   Antworten mit Zitat

So erstma herzlichen dank das ihr euch die Mühe gemacht das ganze mal durchzuarbeiten Smile

Zitat b0hne hat Folgendes geschrieben:
Eins kann ich dir aber sagen... beim Schreiben einer Story hält man nur Ausschau nach interessanten Szenen und Charakterentwicklungen und denkt sich nich so ne Theorie aus.


Da muss ich allerdings wiedersprechen ich denke das es sehr wohl Drehbuchautoren gibt die auf mehr als das Wert legen und durchaus in der Lage sind komplizierte Ideen in den Subtext eines Films einzubauen. Vorallem jemand wie Tarrantino ist sowas durchaus zuzutrauen. Ironisch

Zitat b0hne hat Folgendes geschrieben:

Die Leute sehen einfach mehr drin, als drin ist..


Ich denke ein bisschen mehr als das offensichtliche sehen sollte schon erlaubt sein Ironisch Wie weit man dabei geht muss natürlich jedem selbst überlassen bleiben. Ich bin mir durchaus bewusst das es ziemlich weit gegriffen ist, aber ich wollte einfach mal einen Gegenpol zu vielen hier im Forum üblichen "Pulp Fiction in 10 Zeilen"-Erklärungen bereitstellen.


Zitat Captain Koons hat Folgendes geschrieben:
Aber irgendwie wirkten dadurch die restlichen Storyelemente und Figuren noch nie so belanglos auf mich wie heute.


Das stimmt wohl wenn man sich sehr auf meine Theorie konzentriert und den Film spezifisch dannach beurteilt. Es ist allerdings nicht das was ich damit erreichen wollte. Der Film ist auch ohne diese herangehensweise schon genial. Die Dialoge sind unnereicht, die Figuren und auch die Storys an sich genial ausgearbeitet. Vom Humor garnicht erst zu reden sowas gibts nich an jeder Strassenecke. Aetsch! Der Grund warum ich darauf nicht eingegangen bin liegt einfach im Schwerpunkt den ich in diesem Beitrag gesetzt habe. Es sollte eben auf das zielen was mir ein bisschen gefehlt hat in der allgemeinen Betrachtungsweise des Films, soll aber den anderen Elementen in keinster Weise ihre Wichtigkeit und Qualität absprechen... Das muss ich hier nochmal in aller Deutlichkeit betonen weils wirklich n bisschen kurz kam in meinem Post.


Zitat Captain Koons hat Folgendes geschrieben:
Wieso glaubst du, dass Marsellus Wallace am Ende sein Weltbild verliert? Er versucht doch seine Allmacht sofort nach der Befreihung wieder herzustellen.


Sehr richtig erkannt, da ist mir eindeutig ein Fehler unterlaufen. Man sollte wohl eher sagen das Marsellus klar wird das irgendwas nicht so ganz stimmt in seinem Leben. Bereit sich zu ändern ist er offensichtlich noch nicht er nimmt seine Position wieder ein.


so far ollollo

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Beitrag#5  16.11.08 - 22:49   Antworten mit Zitat

Zitat ollollo hat Folgendes geschrieben:
Auf den ersten Blick erscheint Pulp als ein cooler Gangsterstreifen mit genialen Dialogen und Charakteren mit enormem Kultpotenzial, doch es steckt mehr dahinter.
Pulp Fiction dreht sich um Bewusstsein, den Willen zur Macht, und die Erkenntnis, es steckt viel mehr dahinter als die bloße Frage was sich in dem mysteriösen Koffer befindet.


es handelt sich also um ein unverkanntes meisterwerk? neue theorie deinerseits, oder durch irgendwas inspirieren lassen, wie kams dazu?


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Beitrag#6  16.11.08 - 23:43   Antworten mit Zitat

Zitat Vic hat Folgendes geschrieben:
Zitat ollollo hat Folgendes geschrieben:
Auf den ersten Blick erscheint Pulp als ein cooler Gangsterstreifen mit genialen Dialogen und Charakteren mit enormem Kultpotenzial, doch es steckt mehr dahinter.
Pulp Fiction dreht sich um Bewusstsein, den Willen zur Macht, und die Erkenntnis, es steckt viel mehr dahinter als die bloße Frage was sich in dem mysteriösen Koffer befindet.


es handelt sich also um ein unverkanntes meisterwerk? neue theorie deinerseits, oder durch irgendwas inspirieren lassen, wie kams dazu?


geht das wieder los Rollende Augen kann mit dem tread ja auch nicht wirklich was anfangen, aber muss man alles so blöde hinterfragen? er hat doch schon geschildert, wie er dazu kam und warum er diese theorie hier eingestellt hat:

Zitat Zitat:
Ich bin gestern zufällig auf dieses Forum gestoßen, was mich dazu inspiriert hat mich endlich mal ordentlich mit Pulp Fiction auseinanderzusetzen. Die Erklärungen für das Gesamtkonzept des Films hier im Forum haben mich allerdings nicht wirklich befriedigt, und so bin ich auf die Suche nach dem Inhalt des Koffers gegangen. Nach der Lektüre einiger interessanter Theorien, vor allem von der Seite http://metaphilm.com/philm.php?id=178_0_2_0 bin ich zu Folgenden Schlüssen gekommen:

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Beitrag#7  17.11.08 - 00:56   Antworten mit Zitat



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danke dir...
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Beitrag#9  17.11.08 - 13:32   Antworten mit Zitat

Sehr interessante Gedankenansätze die du da hast-Ich denke das Pulp Fiction ein Stück Kunst ist, diese zu interpretieren liegt jedem frei!

Die Sachen die du aufzählst passen schon irgendwie, aber sie als QT´s Absicht darzustellen finde ich etwas übertreiben, er hat einfach einen verdammt coolen Film gemacht... wenn du mehr als ander (wie ich z.B) darinn siehst schön und gut- dafür sind Filme doch gemacht...

Mr. Royalblue


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Beitrag#10  17.11.08 - 15:06   Antworten mit Zitat

Zitat ollollo hat Folgendes geschrieben:

Da muss ich allerdings wiedersprechen ich denke das es sehr wohl Drehbuchautoren gibt die auf mehr als das Wert legen und durchaus in der Lage sind komplizierte Ideen in den Subtext eines Films einzubauen. Vorallem jemand wie Tarrantino ist sowas durchaus zuzutrauen. Ironisch


Naja natürlich gibts Leute die auf sowas Wert legen.. aber nich nich so extrem.. so ein Denken schadet der Kreativität enorm..

In der Serie "Conversation with a moviemaker" gibts auch ein Buch mit gesammelten Interviews von Quentin Tarantino.. ad erwähnt er desöfteren wie er schreibt.. er schustert sich Charaktere zusammen und lässt sie einfach durch altbekannte Stories durchlaufen.. dabei weiss er NIE wie das Script enden wird.. das war bei Pulp Fiction so und bei Kill Bill so... da hat er es jedenfalls direkt erwähnt...

Und wenn ein Drehbuchautor so eine Theorie in sein Script einbauen will muss er schon vorher wissen, wo seine Geschichte hinführt.. wie soll das sonst gehen?

In Starwars haben die Leute auch eine Metapher für dies und jenes gesehen und das hat G. Lucas auch stark verwundert..

Tarantino mag zwar ein sehr guter Drehbuchautor zu sein, aber ich denke erlässt sich vor allem von seiner Kreativität lenken, statt von seiner Intelligenz.. damit will ich sagen, dass wenn er sooo intellektuell an die sache rangehen würde, wie es hier vermutet wird, dabei wohl eher nur ein langweiliges "Kunstwerk" bei rausgekommen wäre..

Ich glaub er hat einfach den für seine Grundidee und deren Charaktere bestmöglichen Film geschrieben. Mehr nicht.

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Beitrag#11  18.11.08 - 20:32   Antworten mit Zitat

Gute Antwort, Bohne. Ich finde auch, dass man die verlässlichsten Ansatzpunkte für Interpretationen immer noch in der Aussagen des Regisseurs suchen sollte.

Ich frage mich auch, wie ollollo z.B. an ein Werk von David Lynch rangeht? Er scheint ja zu größeren intellektuellen Leistungen fähig zu sein. Und in diesem Fall würde er uns hier vielleicht wirklich weiterhelfen. Ich meine, das kanns doch noch nicht gewesen sein (?).


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Beitrag#12  19.11.08 - 17:09   Antworten mit Zitat

Zitat b0hne hat Folgendes geschrieben:

In der Serie "Conversation with a moviemaker" gibts auch ein Buch mit gesammelten Interviews von Quentin Tarantino.. ad erwähnt er desöfteren wie er schreibt.. er schustert sich Charaktere zusammen und lässt sie einfach durch altbekannte Stories durchlaufen.. dabei weiss er NIE wie das Script enden wird.. das war bei Pulp Fiction so und bei Kill Bill so... da hat er es jedenfalls direkt erwähnt...



Da weisst du offenbar besser bescheid als ich^^. In diesem Fall wäre der Begriff "Theorie" wohl etwas falsch gewählt. Interpretation würde es wohl besser treffen, denn Rückschlüsse auf "eine komplexe Idee im Subtext" ziehen zu wollen, wenn der Author keine solche als Grundlage hatte wär wohl offensichtlich Blödsinn.

Ich gebe dir also Recht das es wohl weniger mit den Intensionen des Authors zusammenhängt, als eher mit meiner ganz persönlichen Interpretation. Ich habe den Text unter der Annahme geschrieben das Tarrantino diese oder eine ähnliche Idee gehabt haben könnte. Den einen Ast des "könnte" hat bohne durch seine Fachkenntnis abgesägt. Bleibt also noch der zweite, und das ist der das es meine eigene philosphische Interpretation des Films ist. Als solche sollte man meinen Beitrag dann auch verstehen und ich werd den Titel ändern sofern das möglich ist.

Zitat Captain Koons hat Folgendes geschrieben:

Ich frage mich auch, wie ollollo z.B. an ein Werk von David Lynch rangeht? Er scheint ja zu größeren intellektuellen Leistungen fähig zu sein. Und in diesem Fall würde er uns hier vielleicht wirklich weiterhelfen. Ich meine, das kanns doch noch nicht gewesen sein (?).


Vielen dank ihr seid aba auch nich ohne^^ ist selten das man mal sone Diskussion in nem Internetforum führen kann ohne das man auf einen der beiden Typen hier trifft oder denen dann beim diskutieren im eigenen Thread zugucken darf Aetsch!


Ich hab mir grad mal den wikipedia Eintrag zu David Lynch angeguckt und bis auf Dune (und das vor Ewigkeiten) hab ich von ihm noch nix gesehen. Also von seinen selbstgeschriebenen noch garnix. Wenn du ne Empfehlung hast werd ich mir mal was angucken, vielleicht kommt mir ja der ein oder andere gute Gedanke Ironisch


so far ollollo

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Beitrag#13  19.11.08 - 17:14   Antworten mit Zitat

zieh dir ma lost highway rein. da fährt dein gehirn besoffen achterbahn.

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blackbull
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Beitrag#14  19.11.08 - 17:54   Antworten mit Zitat

Wie heissten der Streifen mit Michael Madsen und Patricia Arquette wo, sie son 2'er pärchen spielen?
ist irgendwie auch ein heist-movie ?!


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deadlinejunky
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Beitrag#15  19.11.08 - 21:01   Antworten mit Zitat

trouble bound? sagt google zumindest.. Ironisch

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