[Review] Get The Gringo |
|
Registrierte Benutzer in diesem Thema: Keine |
|
Autor |
Nachricht |
EZR i won.
Geschlecht: Beiträge: 6071 Registriert: 20.12.03 Wohnort: The Black Lodge |
#1 21.05.12 - 03:00 [Review] Get The Gringo
|
|
|
Get The Gringo
Zitat: |
Nachdem Driver (Mel Gibson) während einer Verfolgungsjagd illegaler Weise die Grenze nach Mexiko überquert wird er nach seiner Festnahme in einen mexikanischen Knast gesteckt. Bei dem Gefängnis handelt es sich eigentlich um eine Kleinstadt, die abgeriegelt ist und nur von Verbrechern bewohnt wird. Dementsprechend ist der Umgang besonders rau und Driver hat Schwierigkeiten mit den Umständen klar zu kommen. Er erhält jedoch unerwartet Hilfe von einem zehnjährigen Jungen (Kevin Hernandez), der sich dort bestens auskennt. Als Driver später erfährt, dass die Mutter des Kindes in Schwierigkeiten steckt, beschließt er seine Dankbarkeit zu zeigen und der kleinen Familie zu helfen. |
Nachdem Mel Gibson quasi aus Hollywood verbannt wurde, hat der Film in vielen Ländern offenbar leider keine Kinoauswertung bekommen (keine Ahnung, ob er in Deutschland noch anläuft) und wird im Internet per Video-on-demand vertrieben.
Leider völlig zu Unrecht, denn "Get The Gringo" ist sozusagen der inoffizielle Nachfolger zu Gibsons "Payback".
Der namenlose Protagonist gleicht Porter aus "Payback" fast hundertprozentig. Von Taschendiebstählen während vorgetäuschter Rempler, über das gewitzte Ausspielen von Kriminellen bis zum Militär-Tattoo auf dem Oberarm (Hier "US Army" statt "USMC"). Außerdem raucht und trinkt er und glänzt mit zynischem Humor, während er dabei ständig darauf bedacht ist, sein Geld wiederzusehen.
Sogar eine Szene, die an die berühmte Zeh-Folter aus dem geistigen Vorgänger angelehnt ist, ist enthalten.
Trotzdem schafft es "Get The Gringo", nicht bloß einen müder Aufguss von "Payback" zu sein. Die Handlung spielt eben nicht im kühlen Chicago, sondern größtenteils in einem mexikanischen Knast bei sengender Hitze. Das lässt den Film trotz aller Parallelen originell und eigenständig bleiben.
Man kann von Gibsons privaten Eskapaden halten, was man will, als Schauspieler ist er immer noch erstklassig. So wird der Film in erster Linie von seiner Darstellung des verschmitzten Schlitzohrs getragen, das sich am Ende aus jedem Schlamassel gewitzt heraustricksen kann.
Begleitet wird die Geschichte von Gibsons rauchiger Stimme aus dem Off. "Payback" eben.
Handwerklich ist nichts an "Get The Gringo" auszusetzen, die Actionszenen sind zwar nicht zahlreich, dafür aber erfrischend hart, ebenso wie die nicht zu knappen Folter-Szenen. Über die 90 Minuten wird die Handlung konstant weitergeführt, das Timing sitzt hervorragend - zu großartigen Längen kommt es nicht.
Fazit: Old-School-Gibson, wer "Payback" mochte, wird auch "Gringo" mögen.
8,5/10
Director: Adrian Grunberg
Writers: Mel Gibson (screenplay), Adrian Grunberg (screenplay)
Stars: Mel Gibson, Peter Stormare and Dean Norris
|
|
|
|
|
Vic k-billy fan
Geschlecht: Beiträge: 15018 Registriert: 15.12.01
|
|
|
|
EZR i won.
Geschlecht: Beiträge: 6071 Registriert: 20.12.03 Wohnort: The Black Lodge |
#3 08.11.12 - 01:52 Re: [Review] Get The Gringo
|
|
|
Vic hat Folgendes geschrieben: |
aja, überlesen. was wird da noch so alles vertrieben, mels privatporno? |
Hoffentlich.
|
|
|
|
|
Vic k-billy fan
Geschlecht: Beiträge: 15018 Registriert: 15.12.01
|
#4 08.11.12 - 01:55
|
|
|
der von sizemore hat mir gereicht ...
|
_________________
You're a good friend, Cliff.
I try. |
|
|
|
|
|
|
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst in diesem Forum keine Dateien anhängen
|
|
|
|
|