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axiom3000  webmaster


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#1 11.10.05 - 17:36 Takeshi Kitano
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"Sonatine" gehört zwar zu einer meiner Liblingsfilmen; auch Kitanos (bewusste) thematische Konsequenz gefällt mir.
Was mir aber auf die Eier geht, ist, dass er permanent sich selbst bzw. seine ultra-abgeklärte Figur beweihräuchert, deren meditativer Gleichmut unverhofft in krasse killing actions umschlägt. Das mag ironisch sein oder nicht; allein die ewige Wiederholung nervt.
Hier zwei (bzw. drei) Beispiele, wie sich die Szenen gleichen (vorallem erstere von "Hana-Bi" und diejenige von "Zatôichi"):
2 Szenen aus "Hana-Bi"
"Zatôichi"
Zuletzt bearbeitet von axiom3000 am 11.10.05 - 18:08, insgesamt einmal bearbeitet |
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hi |
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Gorefetischist the silencer


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EZR i won.


Geschlecht:  Beiträge: 6071 Registriert: 20.12.03 Wohnort: The Black Lodge |
#3 11.10.05 - 19:24
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Ach, was soll ich dazu sagen? Ist halt alles Geschmackssache. Gerade in Hana-Bi gefallen mir diese plötzlichen Gewaltausbrüche, einfach weil der Film doch relativ melancholisch ist und dann auf einmal durch Gewalt gestört wird.
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Gidsen pipe-hittin' nigger


Geschlecht:  Beiträge: 58 Registriert: 13.09.05
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#4 01.11.05 - 20:48
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Hana-Bi kam gestern auf ARD. Hat mir gut gefallen.
Der Wechsel zwischen Gewalt- und Ruhemomenten sowie
die tragischen Lebenssituationen der Frau und des Freundes
des Hauptdarstellers kamen im Film sehr gut rüber und ließen
den Zuschauer das Radikale walten nachvollziehen.
Auch wenn ich dafür im flaschen Fred sein mag, geb ich dem
Film 7,5/10 Blumenbildern.
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Gorefetischist the silencer


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sebi junior admin


Geschlecht:  Beiträge: 5498 Registriert: 22.05.03 Wohnort: Lower Saxony |
#6 02.11.05 - 15:48
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Ich fand ihn, wie ich im "Filme, heute gesehen..." Thread schon mal erwaehnte, recht oede. Ich habe ihn insgesamt 20-25min gesehen, wobei ich allerdings die ersten 5min verpasst habe. Vielleicht war ich auch einfach nur nicht in Stimmung, ich weiss es nicht.
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Gorefetischist the silencer


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#7 02.11.05 - 16:06
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Daran könnte es vielleicht liegen... Hana-Bi sollte man sich möglichst in ruhe anschaun und nicht mal so zwischendurch. Außerdem sollte man möglichst wach sein und ihn nicht so spät abends gucken. Man muss sich auf den film schon einstimmen und ihn auf sich wirken lassen.
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MickeyKnox inglourious basterd


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Gorefetischist the silencer


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Gidsen pipe-hittin' nigger


Geschlecht:  Beiträge: 58 Registriert: 13.09.05
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#10 03.11.05 - 15:16
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Zitat: |
Wieso im falschen thread? Der film ist doch von Kitano und einer seiner besten. Natürlich hätte das ganze auch in den "Filme, heute gesehen..." thread gepasst. |
Dachte, ihr bewertet die Filme immer in anderen Threads. Egal, in Zukunft werde ich munter drauf losbewerten.
Vonwegen Stimmung des Films und wann man ihn sehen sollte: Hätte ich den Film mit Kumpels zusammen geguckt, hätte er mir bestimmt nicht so gut gefallen. Ich musste bei einigen Szenen schonmal etwas länger drüber nachdenken, wie das jetzt eigentlich gemeint war oder auf was sich diese oder jene Anspielung beszieht. Einzelne Szenen bereichern den Film bzw. vermitteln einem einen anderen Eindruck.
Bsp: Als der Freund vom Hauptdarsteller im Rollstuhl am Strand sitzt, sich die Baskenmütze aufsetzt und gleich wieder absetzt. Hier nimmt man schonmal an, dass das Malen für ihn wohl nicht das richtige sein mag.
Später sieht man ein Bild am Boden liegen, das anmutet wie das eines Kindes und dann wieder den Mann im Rollstuhl, wie er wegfährt. Hier nimmt man an, dass er das Malen aufgegeben hat.
Dann bleibt er am Blumenstand stehen und betrachtet die Blumen. Man merkt hier, dass für ihn nur Landschaftsbilder nicht die richtige Beschäftigung sind, er eher Detailbilder malen möchte.
Was ich sagen möchte ist eigentlich nur, dass diese kurzen Szeneneinschübe (hier Baskenmütze, Bild am Boden, Blumen) ohne volle Aufmerksamkeit an einem vorbeigehen, ohne besonders beachtet zu werden. Man nimmt den Film nicht voll wahr. So geht es mir zumindest - in einer Gruppe von Menschen entzieht sich mir da der vollständige Plot, ebenso wenn ich müde bin.
Etwas lang und wirr, aber ich nehm an ihr verstehts schon 
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Gorefetischist the silencer


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#11 03.11.05 - 17:59
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Generell sollte man komplexe und anpruchsvollere filme, die man das erste mal sieht, möglichst nicht in begleitung schaun. Bei Hana-Bi trifft das eindeutig zu.
@ Gidsen
Mit dem, was du zum film gesagt hattest, hast du auf jeden fall recht. Einer der vielen gründe, warum man sich für den film die nötige zeit und aufmerksamkeit nehmen sollte.
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Gidsen pipe-hittin' nigger


Geschlecht:  Beiträge: 58 Registriert: 13.09.05
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#12 05.11.05 - 15:06
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Bei Hana-Bi volle Zustimmung.
Zatoichi zB habe ich leider noch nicht gesehen, aber der Umstand, das er meinen Kumpels nicht gefallen hat, bestärkt mich in meiner Auffassung, dass es ein guter, anspruchsvoller Film sein muss 
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Quentin's Bimbo inglourious basterd

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#13 05.11.05 - 17:44
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Ein blinder alter Mann schnetzelt sich durch ein asiatisches Dorf. Anspruch?!
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Gorefetischist the silencer


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J4CK nice guy eddie killer


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#15 08.11.05 - 12:45
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ich denke zatoichi kann genauso gut mit anderen kitano-filmen mithalten, nur das halt dort geschnetzelt wird. die schönen bilder und der gute aufbau bleiben das gleiche...
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"It's a sad and beautiful world.." - Roberto Benigni, Down by Law |
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