Umfrage: DU vs. H8 - Seite 2

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Umfrage: DU vs. H8

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[quentintarantino.de] -> Quentin Tarantino
 

Django Unchained vs. Hateful Eight


Keine Umfragen-Dauer eingestellt.
Django Unchained
44%
 44%  [ 8 ]
Hateful Eight
55%
 55%  [ 10 ]
Stimmen gesamt : 18

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Erich der Rote
el duderino
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Beitrag#16  02.01.18 - 13:12   Antworten mit Zitat

Zitat gold watch hat Folgendes geschrieben:
man erich, komm mal wieder runter. hätte nicht gedacht, dass man so einen wirbel um dieses thema machen könnte.


Goldinski, wir sind hier im T-Board. Wenn Wirbel gemacht wird, dann doch bitte um sich gegenseitig bei unterschiedlichen Meinungen ueber QT Filme zu zerfleischen. Ich persoenlich finde die Diskussion zumindest ziemlich nett, kommt hier nicht mehr oft vor, dass man sich in ellenlangen Beitraegen ueber Filme streitet. Gerade das vermisse ich derweil und ich danke dir, dass du darauf eingehst.

Auf deine ganzen Punkte werde ich nun mal nicht im Detail eingehen (bin betrunken und fertig fuer die Kiste), aber ich werde deine Punkte gerne als gerechtfertigte Kritik an H8 annehmen. Du hast auch recht mit vielen Punkten, keine Frage. Ich seh nicht alles so kritisch (nach nur einma schauen), aber valide den Film so zu kritisieren.
Genau das gleiche koennte ich allerdings auch mit DU machen (bzw. hab ich getan). Ja, da gibt es auch so einige, die grundsaetzlich viel kritisieren, das Internet ist voll davon.... ist es nun deshalb ein kuenstlerischer Haenger? Fuck, ich habe Kollegen (echte Filmnerds), die auch Kill Bill, IB und sogar PF auseinanderpfluecken. Deshalb auf einen kuenstlierischen Haenger zu schliessen? Tja, das bleibt jeden selbst ueberlassen. Ich bleibe trotzdem bei meiner Ansicht, dass du einfach mal grundsaetzliche Kritik an dem Film als einen quasi-"Quent hat hier abgeschissen"/"H8 ist ein Fehlgriff gewesen"/"insert negatives Hipsterreview' verkauft hast.
Dass der Film kuenstlerisch nicht so gut ist wie DU oder die anderen Werke, darueber darf man gerne streiten. Es als "allgemein anerkanntes Faktum, dass der Film kuenstlerisch vergleichsweise abstinkt" zu benennen, ja da werde ich mich auch weiterhin mit Haenden und Fuessen dagegen wehren. Wie wir wissen liegt Kunst und Schoenheit im Auge des Betrachters. Und ich mit meiner Meinung steh da auch nicht so ganz alleine da.


Uebrigens, ihr Fotzen: DU liegt inzwischen vorn? Ach du scheisse, Zeit vom T-Board zu retiren.


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Beitrag#17  05.01.18 - 23:44   Antworten mit Zitat

Oh Gott..Pest oder Cholera?
Nach so langer Zeit (jeden Film einmal im Kino und jeweils einmal daheim angefangen aber nicht zu Ende gesehen...) gehe ich immer danach welchen ich mir gern/lieber ansehen würde...meine Schlussfolgerung: Ich vermisse Jackie Brown in der Abstimmung!


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EZR
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Beitrag#18  07.01.18 - 15:37   Antworten mit Zitat

Zitat AnTrAxX hat Folgendes geschrieben:
Ich vermisse Jackie Brown in der Abstimmung!


Um gute Tarantino-Filme geht's hier aber nicht, sondern um das schrottige Spätwerk des Meisters. Genau!

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AnTrAxX AnTrAxX wurde ein Goulden Basterd verliehen
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Beitrag#19  09.01.18 - 02:25   Antworten mit Zitat

...schrottiges Spätwerk ... ich lese (auch hier) immer wieder DP ist Schrott ... der ist für mich immernoch unterhaltsamer.
Es ist für mich auch zu viel um es an etwas bestimmtem fest zu machen ... ich nehme darum mal ein kleines Beispiel:
Was Filme von ihm für mich immer mit ausgezeichnet hat, ist einen guten, bekannten, aber vergessenen Schauspieler wiederzubeleben der dann wirklich (mit QTs Support) alles gibt, mit seiner Performance im Gedächtnis bleibt und oft noch die bekannten Stars übertrifft?
Grier/Forster ---> Jackson/DeNiro
Travolta ---> Jackson/Willis
Roth/Madsen/Buscemi ---> Keitel
Carradine ---> Thurman

Ich denke ihr wisst was ich meine.
Um mal meine Entscheidung vorweg zu nehmen ich habe für H8 gevoted.
Immerhin sind hier mit Dern und Leigh welche von den Reihe 2 Schauspielern die mal zeigen dürfen was sie können dabei...und grad Liegh spielt wie ich finde sehr gut auf...
Im Gegensatz zu seinen sonstigen Filmen die diese auch immer wiederbelebt haben ist das bei Leigh irgendwie nicht so der Fall gewesen? Auch schon bezeichnend.
DU fällt für mich komplett raus, da ist nix unbekanntes drin (?) was aufspielen kann ... ebenso ein Grund warum mir IB nicht sonderlich gefallen hat ... da sind Massen an Reihe 3 Schauspielern (nicht weil schlecht, sondern weil unbekannter) drin Landa scheint natürlich gut raus, der macht IB auch einzig für mich sehenswert.
Da der Film Waltz auch zum Mond katapultiert hat zählt er in DU für mich nichtmehr als Underdog.
Da hat mir wenn dann noch DiCaprio am besten gefallen ... keiner der (nicht vorhandenen) Underdogs.
DU stinkt für mich halt komplett ab ... den Film mag ich garnicht.

H8 häte für mich funktionieren können wenn mir welche der Personen gefallen hätten, ich erinnere mich jedoch nur an Ärsche.
Leigh spielt zwar gut aber der Charakter geht mir einfach auf die Nerven ...
Tatum ... einfach lächerlich der passt null rein ..
Goggins ... arrogantes Arschloch ... mag die Fresse schon nicht
Jacksons Rolle hat mir nicht sonderlich gefallen...war auch ein Arsch...und diese unbequeme Schwanzszene ...
Roth? Kam mir wie ne verarsche vor, der hat einfach einen Waltz gespielt ... pfff ...
Russel ok, normal würde es
Madsen für mich immer rausreissen ... was hab ich den mal gemocht...leider ist der Typ durch, sry...Drogen, Alk...kein Plan, er sieht tot aus und er ist tot, sicher hat QT darum die Rolle auch so klein gehalten. Der schreckte mich eher ab. Insofern...noone to root for...sry....

TLDR:
Es gab in beiden letzten Filmen (die ja scheinabr faktisch Schrott und ein künstlerischer Missgriff sind wie ich grad aus zuverlässiger Quelle erfahren habe) keine Fussszenen! Denkt mal drüber nach!


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Mueder Joe
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Beitrag#20  14.01.18 - 02:32   Antworten mit Zitat

Hätte ich nur die beiden Filme zur Auswahl für nen Filmabend, dann wird zu 90% DU gewählt einfach weil er mir mehr Spaß macht. H8 ist kalt, hart, anstrengend und das über die Laufzeit, aber für mich der bessere Film. Besser durchdacht und wirkt wie aus einem Guss, während mir Django zerstückelt und manche Sets künstlich vorkommen.

DU hat aber seine Momente, deswegen ist mir die Entscheidung zugunsten H8 auch nicht leicht gefallen.

Nackte Füße kommen in DU vor, zb. als Brunhilde aus dem Metallkasten geholt wird, oder Django Kopfüber hängt bevor mit seinen Eiern rumgespielt wird, oder beim Mandingokampf - wer weiß wo noch... In H8 tobt der Blizzard vlt bei minus zig Grad. O.B. hält es nichtmal mit Schuhen draußen aus. Kein Wunder, dass man keine Füße sieht.


Spoiler: 

Bester Filmschrei aller Zeiten:
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gold watch
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Beitrag#21  29.04.19 - 02:06   Antworten mit Zitat

Zitat gold watch hat Folgendes geschrieben:
in H8 war das meiner meinung nach das grosse problem: zu viele belanglose figuren, schwächen beim erzählflow und ein aufgebauschtes szenario, dem am schluss die luft ausgeht. offensichtlich hatte das umschreiben des scripts nach dem ärgerlichen leak eindeutig nicht gut getan.


um hier noch mal auf das streitthema zurück zu kommen, ob die bewertung eines kunstwerks immer subjektiv ist, also auf persönliche preferenzen basiert und schliesslich geschmacksache ist (wie hier von einigen vertreten) - oder ob ein kunstwerk auch aufgrund spezifischer kriterien objektiv bewertet und auf dessen künstlerische qualität hin überprüft werden kann...

nehmt ein beliebiges kunstwerk (ein lied, ein bild, eine skulptur) und überlegt mal, ob wirklich alles nur geschmackssache ist - oder ob es doch vielleicht allgemeingültige kritierien gibt, nach denen diese bewertet werden können. wenn z.bsp. ein sänger den ton nicht trifft, ein maler eine unausgereifte maltechnik hat, ein skulpteur die proportionen nicht hinkriegt usw, dann haben diese arbeiten "nachweislich künstlerlische schwächen", wenn ihr mich fragt.

dass man die sachen trotzdem gut finden kann, liegt wiederum im auge des betrachters und ist geschmackssache.

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Mueder Joe
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Beitrag#22  01.05.19 - 13:13   Antworten mit Zitat

Ich finde auch, dass es objektive Kriterien gibt. Wenn ein Mikro ins Bild hängt oder Kontrast und Schärfe fehlt, unlogische Dialoge vorkommen, dann würde ich das als nachweisbare Fehler sehen.

Du zählst in Beitrag #14 auf:

- 70mm Format bringt nichts bei dem Film
- Hauptcharaktere zu blass
- Laufzeit zu lang für Story
- Diskussionsthema Bürgerkrieg hilft der Story nicht
- trivialer "who dunnit-plot"

Wirklich sicher bin ich mir nicht ob das objektive Kritik ist. Die 70mm bringen immerhin viel mehr Auflösung und das ultrabreite Format zeigt deutlich mehr vom Raum der Hütte in jeder Einstellung, dazu kann trotz analogem Filmmaterial später hochwertiger digitalisiert werden als bei 35mm Film.

An welchen objektiven "Fehlern" machst du es fest, dass die restlichen 4 Punkte keine subjektive Kritik sein soll?

Zitat Zitat:
dass man die sachen trotzdem gut finden kann, liegt wiederum im auge des betrachters und ist geschmackssache.


Also, wenn mir viele Hauptcharaktere gefallen, dann ist das Geschmackssache, wenn sie dir zu blass sind ist das eine objektive Feststellung?


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Beitrag#23  02.05.19 - 06:09   Antworten mit Zitat

Zitat Mueder Joe hat Folgendes geschrieben:
An welchen objektiven "Fehlern" machst du es fest, dass die restlichen 4 Punkte keine subjektive Kritik sein soll?

ich rede von "künstlerischen schwächen", nicht von "fehlern". sind wir uns einig, dass da ein feiner unterschied ist?


Zitat Mueder Joe hat Folgendes geschrieben:
- 70mm Format bringt nichts bei dem Film

nicht ganz richtig zitiert. ich schrieb: "das 70mm-format war zwar eine schöne spielerei, hat aber bei den vielen innenaufnahmen nicht die erhoffte wirkung enftfaltet". bei den aussenaufnahmen kommt das 70mm-format richtig gut rüber, aber bei den innenaufnahmen geht der effekt grösstenteils verloren, da die hütte dafür zu klein ist, sprich kaum panoramaaufnahmen zulässt und darum ständig jemand oder etwas unscharf im bild steht.[/quote]


Zitat Mueder Joe hat Folgendes geschrieben:
- Hauptcharaktere zu blass

was ich geschrieben habe: "auch der künstlich erzeugte hype-versuch der 8 charaktere hat nicht gezündet, und wie sich im film dann herausstellte, waren 5 der angeblichen hauptcharakatere erschreckend blass und der titel des films somit eine farce; welche hatefull acht?! madsen, bichir, roth, dern und tatum waren doch nur halbwegs ernst zu nehmende nebenfiguren." noch mal: von 5 titelgebenden (!) charakteren erfährt man wenig bis gar nichts, kann sich kein bild von ihnen machen. ihr einziger daseinszweck scheint zu sein, als handlanger zu dienen (ausnahme tantum, der kopf der bande). typische, unbedeutende nebenfiguren. da erfährt man ja über den abgemurksten hüttenwart mehr.


Zitat Mueder Joe hat Folgendes geschrieben:
- Laufzeit zu lang für Story

absolut. zumindest so, wie die story erzählt wird. etwas anderes wäre gewesen, wenn die story sich fortlaufend entwickelt hätte, mit ständiger einführung von neuen charakteren, wendungen und überraschungen. aber nein, als ruth und daisy mit marquis und goggins in die hütte ankommen, sind alle anderen schon da und werden unter dem mantel eines mysteriums kaum eingeführt. und das zieht sich dann so hin, bis zur grossen auflösung am schluss. nur wenige wendungen, nur wenig neue, relevante informationen. schon klar, tarantino wollte damit den spannungsbogen ausreizen, das ging aber eindeutig auf kosten der pace. und dabei wäre zeigt genug da gewesen, um einige der "hauptfiguren" etwas unerwartetes machen zu lassen. überraschungen hätten etwas pepp in die story gebracht. aber nein, alle sitzen oder stehen nur rum, reden um den heissen brei und machen auf geheimnisvoll oder sind zwanghaft unbeteiligt (madsen will angeblich nach hause um weihnachten mit seiner familie zu feieren, haha). scheinbar warten alle nur darauf (inkl. kinopublikum), dass die geschichte eeendlich auf den punkt kommt.


Zitat Mueder Joe hat Folgendes geschrieben:
- Diskussionsthema Bürgerkrieg hilft der Story nicht

ja. das thema beleutchtet zwar dankenswerterweise etwas die hintergründe einiger charaktere und beschreibt nebenbei die damalige zeit, aber mit dem realen, momentanen konflikt (daisy befreien vs. daisy zum henker bringen) hat es nicht viel zu tun. die halunken hätten daisy auch befreien wollen, wenn sie in den fängen von donald duck gewesen wäre.


Zitat Mueder Joe hat Folgendes geschrieben:
- trivialer "who dunnit-plot"

alle waren es! ist das nach über 2 stunden warten auf einen vermeintlichen klimax nicht trivial/zu einfach? und obendrein lauerte unter dem holzboden die ganze zeit der kopf der bande... ohne einzugreifen oder seinen idioten oben anweisungen geben zu können. seltsamer „who dunnit“.

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Beitrag#24  05.05.19 - 22:02   Antworten mit Zitat

Zitat gold watch hat Folgendes geschrieben:
ich rede von "künstlerischen schwächen", nicht von "fehlern". sind wir uns einig, dass da ein feiner unterschied ist?


Wo soll der Unterschied sein? Es ist immer ein Fehler Schwächen in einen Film einzubauen. Wortklauberei. Deine Meinung ist ja berechtigt, manches was du schreibst sehe ich ähnlich, aber von Nachweisen lese ich hier nichts. Nur Thesen die durch Thesen und Meinung belegt werden sollen. Kann natürlich sein, dass ich ein völlig falsches Verständnis von Behauptung, Nachweis und Meinung habe...

Noch kurz zum Filmmaterial:
Quent hat mit dem 70mm Film alles erreicht was er wollte, das hat er alles vorher so in Interviews groß und breit erklärt. Es ist nichts anderes als 35mm Film nur mit besserer Auflösung und breiterem Format, dazu klassische Roadshow aufleben lassen. Dass alle mehr erwartet haben liegt an den Medien und Fans, weil man beim Stichwort 70mm sofort an ausgezeichnetes Bild denkt, was aber nur unter optimalen Drehbedingungen möglich ist, sicher nicht bei Schnee und halbdunkel. Ging mir auch so. Das als Schwäche anzukreiden ist alles andere als sachlich. Was hätte er denn stattdessen tun sollen? Viel mehr Kunstlicht einsetzen? In 35mm drehen wie immer? Wo wäre da der Vorteil? Kosten gespart und Zoom möglich statt Kranfahrten um Zoom zu simulieren. Bild hätte dann weniger Auflösung als 70mm und die selben Probleme mit den Drehbedingungen.

Die Qualität der früheren Roadshows in 70mm wurde nicht erreicht, dafür ist die Bildqualität von H8 besser, als wenn er es mit seinem geliebten 35mm Standardfilm gedreht hätte.


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Beitrag#25  24.05.19 - 21:37   Antworten mit Zitat

Django Unchained war für mich Besser! ob wohl ich Hateful Eight nicht schlecht fannd hab ihn mir in Essen ja auch in der 70mm Version anschauen können

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Beitrag#26  25.05.19 - 06:36   Antworten mit Zitat

Uebrigens schoene Diskussion gewesen hier. Das ist wohl mal ein Thema, das hier echt spaltet, macht Spass zu diskutieren und mitzulesen, danke.

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Beitrag#27  30.05.19 - 19:20   Antworten mit Zitat

Wie paradox, denn gleichzeitig sind es doch die beiden Filme weswegen hier (angelich)weniger los ist im Forum. Mittlerweile denke ich DU war zu sehr Einheitsbrei und deswegen so negativ und man hat dementsprechend die Erwartungen an H8 höher geschraubt. H8 hat die Erwartungen auch nicht ganz erfüllt. Man hätte viel mehr draus machen können. Nicht nur die Story, sondern auch das Storytelling sind etwas dünn. Es gibt auch zu wenig woran man festhalten könnte: keine kultigen Charaktere, sehr wenig Querverweise, kaum Spannung beim zweien mal anschauen. Letztens beide Kill Bill Teile gesehen, kein Vergleich.

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