[Kurzreviews] Filme (Kino) #3 - Seite 44

Beiträge: 940 Registriert: 03.12.06

Deadpool

Hat mir sehr gut gefallen.
Mal was "erfrischend" anderes.
Man liest ja viel, daß es zuviele Gags waren, hat mich jetzt nicht sooo gestört, ich fand die Menge noch tollerabel.
Besonders gefallen haben mir die Gags an den eigenen Film und in Richtung der ganzen Superhelden Filme.
Es tat immhin gut mal etwas in der Art zu sehen, der Erfolg ist also begründet wie ich finde.
Wird nur sicher wieder einen Rattenschwanz von nachgemachten bösen, witzigen die 4. Dimension brechenden Filmen nach sich ziehen und damit wird das sicher wieder lame.
Immerhin sieht man, daß Risiko belohnt wird, vielleicht inspiriert es ja andere Filme wieder mal was neues zu versuchen.

8/10 Salz- und Pfefferstreuern

Neuer Tiefpunkt was andere Honks im Kino betrifft btw...
Ne Alte so um Anfang 30 mit ihrem Typen im vorderen Drittel, also leider unerreichbar weit weg...beide voll auf Hippie gestylt und mit Leucht Armbändern und sie mit einem Leucht-Haarreifen....keine Ahnung was das für ein Bullshit ist...sowas wie Knicklichter aber nicht ganz so hell und flexibler....das lenkte fast genauso von der Leinwand ab wie ein Handy...hat locker 30 oder 40 Minuten gedauert bis sich hinter ihr einer beschwert hat...was es für ein Pack ins Kino treibt...unfassbar.

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Ich find das so geil, dass du dich nach jeden Kinobesuch ueber Mongos im Kino aufregst Mr. Green

Absolut nachvollziehbar, ich hasse das auch, Leute sind eben ruecksichtslos und Vollidioten dazu. Das ist auf jedenfall immer das Highlight in deinen Reviews.

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Spotlight_ Einen schlechten Film hatte ich nicht erwartet, aber einen so starken auch nicht. Spannend bist zum Schluss. Die Story wird durch das Aufdecken neuer Fakten immer wieder vorangetrieben. Es gibt keine Überemotionalisierung, kein Hollywood Kitsch, jede Szene fühlt sich sehr real an. Der Regisseur hat in der letzten Staffel von "The Wire" selbst einen Journalisten gespielt, von der Serie konnte er sich wohl einiges mitnehmen.
Oscar geht klar. 8-9/10

Beiträge: 940 Registriert: 03.12.06

Batman v Superman

War lange nichtmehr im Kino...und da nix anderes anstand...naja.
Wie zu erwarten kein Top Film.
Einige Stellen wie erwartet, bei ein paar jedoch auch sehr positiv überrascht.
Wer die Arkham Spiele mag...wird die Kampfszene von Batman lieben..sah aus wie ne 1:1 Umsetzung vom Spiel. Kommen leider etwas kurz. Jeremy Irons ist Top.
Man of Steel hab ich nicht gesehen, das gewhine der Fans wieviele Opfer das in Metropolis gehabt haben muss wurde hier gut eingebracht finde ich.
Ich bin eh nicht COmic treu, der Badass Batman der auch tötet taugt mir gut.
Spoilertags braucht man im Prinzip keine setzen, wer den Trailer gesehen hat kennt den Film.

Paar Ungereimtheiten wie zu erwarten...warum erschafft Luthor Doomsday? Doch um Superman zu töten? Aber er hat ja keine Kontrolle über den, könnte das nicht derbe in die Hose gehen? Zumal er mit menschlichen Mitteln nicht zu töten ist? Ist außerdem vom springen bis zur Optik und den Sounds eine exakte Kopie von dem bösen Hulk im "Norton-Hulk".

Insgesamt ist einfach zu viel drin; es ist ein neuer Superman Film, ein neuer Batman Reboot, ein Film der die Justice League einführt...kA einfach zu viel für einen.

Nervig, Shaky-Cam. Zumal sie keinen Sinn macht. Bei der Landungsszene von Private Ryan, ok...da wirkt sie auch wie ne normale unstabilisierte Handheld, hier sind jedoch hin und wieder Abschnitte die bewusst geschüttelt wirken und zwar wenn KEINE Action da ist. EInmal z.B. als Lois und Kent sich unterhalten...dann denkt man ok, ist also so ein Ding wenn man beim Superman Teil des Filmes ist...dann ist sie wiede rMinutenlang weg, dann auf einmal im Batcave...für mich sinnbefreit.

Zum Abschluß noch positiv: Sehr sehr geile Einstellungen drin. Nicht über den ganzen Film, logo, aber in Teilen kommt der für mich an Road to Perdition ran. Die Szene hinter den Eröffnungscredits find ich mit die geilste über die "Batman-Entstehung" die ich je gesehen habe.

Punkte kA, is schwer. Allein für die Shaky-Cam würd ich schon nen Punkt abziehen und auch wegen der Länge hätt ich jetzt erstmal keinen Bock ihn nochmal zu gucken. Verbreitet halt auch keine gute Laune wie ein Avengers oder so.

Sagen wir mal 6 von 10.

#650 06.04.16 - 02:23

Batman v Superman

Keine Ahnung, was die Hater gegen den Film haben. Wer Superhelden-Spektakel mit viel Zerstörung und Boom Boom mag, der sollte bei dem Film auf seine vollen Kosten kommen. Wie kann man die MCU-Filme feiern und dann gleichzeitig Batman v Superman schlecht reden? Im Prinzip ist das nichts anderes, nur eben ohne den (oft nervigen) "coolen" Humor der Marvel-Filme.

"A-aber Batman tötet Leute. Das geht doch voll gegen die Comics MIMIMIMI. Ich weiß das, weil ich SO EIN NERD BIN!"

Erstens: Batman läuft hier nicht durch die Gegend und erschießt Leute mit einer Schusswaffe. Das passiert in einer Traumsequenz. Ansonsten macht er halt Sachen, bei denen man mit gesundem Menschenverstand davon ausgehen kann, dass dabei Leute umkommen. Das hat Nolans Batman aber auch gemacht (nein, der Batpanzer kann nicht über ein Polizeiauto rollen, ohne dass dabei die Insassen sterben) Zweitens: Oft sind die Leute, die sowas sagen, dann auch die, die meinen, dass der große Haufen Trash-Scheiße, den Burton 1989 produziert hat, die beste Batman-Verfilmung aller Zeiten sei. Genau, der Film in dem Batman tötet und der eine behinderte Origin-Story für den Joker hat. Ach ja, der Film in dem DER JOKER BRUCE WAYNES ELTERN GETÖTET HAT. Nicht zu vergessen, der Mist hier:

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"A-aber ich finde, dass Nolans Batmans die besten sind!"

Ja, Begins hatte eine coole Origin-Story für Batman, TDK hat von Heath Ledgers Joker gelebt und der dritte Teil ist für die Tonne. Wenn es um den gegenwärtigen Batman selbst ging, waren die Filme nicht sonderlich interessant. Deswegen: Dieser Batman/Bruce Wayne ist der beste, den es bisher gab. Punkt. Übrigens auch der erste Batman, der nicht so aussieht als würde ihn sein Anzug eher behindern als dass er ihm behilflich ist.

Was ich nun aber ein bisschen schade finde: Batman v Superman ist mehr ein Superman-Film, in dem auch Batman auftaucht. Der große Villain ist Lex Luthor. Es geht viel um den Alien-Angriff aus Man of Steel, Kryptonit, Lois Lane usw. Ich hoffe, dass dieser coole Batman nicht für diesen Film und Justice League verschwendet wird und dass es noch Stand-Alone Batmans mit Affleck gibt.

Was ich merkwürdig finde: Wieso liegen Metropolis und Gotham ca. 100 Meter auseinander? Wirkt eher als wären die beiden Städte eine Stadt, durch die halt ein Fluss fließt. Naja.

Was mir gar nicht gefallen hat: Der ganze Konflikt zwischen Batman und Superman ist cool, aber es wirkt so als hätte man hier zwei Filme in einen gestopft. Einen Film in dem sich Batman und Superman auf die Fresse hauen und einen, der die Justice League starten soll. Es wäre mir lieber, würde man sich da ein paar Filme Zeit lassen. So wirkt das alles ziemlich gehetzt.

Was mir richtig gut gefallen hat: Wie stark der Film von The Dark Knight Returns inspiriert war. Nicht nur die Anzüge sind an Frank Millers Comic angelehnt, sondern z.B. auch die von AnTrAxX gelobte Eröffnungssequenz.

Insgesamt auf jeden Fall besser als die schlechten Marvel-Filme (Thor, Hulk, Thor 2, Iron Man 2), besser als TDKR und mindesens auf dem Niveau der restlichen Marvel-Filme. Sollte dieser Batman noch seinen eigenen Film bekommen, bin ich zuversichtlich, dass er mit BB und TDK mithalten kann.

8/10

Geschlecht: Beiträge: 3257 Registriert: 15.04.06

#652 06.04.16 - 10:08

Ja, tur mir leid, vor zwei Wochen noch mal geguckt. Reiner 80s Trash. Abgesehen von nostalgischen Kindheitserinnerungen kann man den vergessen. 4/10

Beiträge: 3443 Registriert: 26.04.04 Wohnort: Quick-Stop

Interessant. Ich hasse alles was mit Superman zu tun hat und werde mir den Film höchstens im Free-TV angucken (Besonders, wenn Batman eine untergeordnete Rolle spielt), aber es ist der erste Ansatz der den Film nicht komplett zerreisst.

Als Fan des Miller-Comics klingt deine Beschreibung des Batman ziemlich gut. Welche Eröffnungsszene meinst du? Geht es um das Rennen / Alter Bruce Wayne / Jason tot / Hitze in Gotham?

Vielleicht kommt ja noch ein Standalone mit Batfleck. Sein Auftritt in Suicide Squad wird sicherlich auch nicht riesig ausfallen, von daher wäre ein düsterer, an den Miller-Comics angelegter Batmanfilm cool.

Beiträge: 940 Registriert: 03.12.06

Zumindest hätte ich an dem Batman Solo Film 10mal mehr Interesse wie an Aquaman und Wonder Women Solos zusammen.
Da fehlt mir sicher auch auch der Hintergrund ich kenne die halt Null.
WW wurde im Film nicht eingeführt/erklärt (klar wäre das noch obendrauf auch echt zuviel) somit wusste ich nur sie ist alt und kann quasi....hm alles? Kam mir vor wie eine Göttin der Antike.
Sie schauspielert halt schlecht finde ich.
Aquaman? Ich kenn nur den Mann aus Atlantis...no thx.

Die Eröffnungssequenz zeigt den Tod von Batmans Eltern.

#655 06.04.16 - 11:44

Genau. Die Sequenz mit der Perlenkette aus TDK Returns wird hier quasi als Eröffnungsszene umgesetzt. Vielleicht ist jetzt ein falscher Eindruck entstanden, Batmans Rolle ist nicht wirklich untergeordnet, wahrscheinlich hat er sogar mehr Screentime. Aber ich meine eben vom Setup her (Villain, love story usw.) ist das ganze eher ne Superman Story.

#656 06.04.16 - 12:44

#657 16.04.16 - 04:50

10 Cloverfield Lane

Netter Film mit ziemlich dummem Titel. Warum der Titel dumm ist, steht im Spoiler. Im ganzen Film kommen quasi nur drei Darsteller vor, die fast die ganze Zeit in einem ziemlich kleinen Bunker abhängen. Nach H8 also schon wieder ein Kammerspiel: Eine junge Frau hat einen Autounfall, wacht im Weltuntergangs-Bunker von John Goodman auf, der sie und einen weiteren Typen beherbergt, weil draußen die Welt untergegangen und die Luft nach einem "Angriff" verseucht sein soll. Alles ziemlich spannend. Der Film lebt von der Frage, was draußen passiert ist bzw. ob überhaupt etwas passiert ist und was die Motive von John Goodmans Charakter sind. Goodman spielt die Rolle außerdem hervorragend. Sehr gut. Leider kam mir der Plot dann aber im Verlauf des Films doch ein bisschen konstruiert vor und es hat nicht immer alles Sinn ergeben.

Spoiler:

7,5/10

Beiträge: 940 Registriert: 03.12.06

First Avenger Civil War

Mir hat er gefallen.
Schöne Kampfszenen, etwas viel Kameragewackel teilweise, aber grad die von Romanov wirkten
sehr dynamisch.
Etwas merkwürdig war der, ich nenne es mal "Tone-Shift" im Film.
Wo am Anfang nicht ein bisschen vom üblichen Marvel Humor drin war (eigentlich sogar Bierernst, mit dem Abkommen usw.) kam auf einmal bei etwa 1/3 bis der Hälfte Humor dazu...das hatte schon einige Laser im Kino, ich hätte die auch gut gefunden, konnte den Sprung nur iwie nicht einordnen.
Dann der Abschluss, der war wieder sehr ernst, wir die Einleitung. Fand ich etwas merkwürdig.
Man merkt dem Film auch seine Laufzeit an, aber das fand ich nicht negativ oder langweilig, könnte aber sicher was weg.

Ich mag weder Schauspieler noch den Charakter von Cpt. America.
Ich weiß nicht wie es im Comic läuft, aber ich meine Tony ist dort als der "böse" dargestellt.
Hier ist es für mich absolut nicht nachzuvollziehen wie der Cpt. vorgeht, ich stehe zu 100% auf der Seite von Stark. ggf. kommt daher auch noch eine Wendung die die Motivation von Cpt. America dann unterstützt, das ist aber nicht von Anfang an als Grund anzusehen.
Der Fight war nice, Parker imo der Beste vom Schauspieler her den wir bisher gesehen haben (dem nimmt man endlich mal den Teenie ab).
Insgesamt solides Popcornkino mit dem ein oder anderen Tiefgang (und natürlich wieder Love Plot t.t.)

Ich vergeb mal 7 von 10 Benzinlastern

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#660 16.05.16 - 17:10