Serien sind doch auch nur wie lange Filme, wenn ich mir Staffel für Staffel gebe will man doch trotzdem am Ende einen ordentlichen Abschluss. Eine Serie zu beginnen bei der ich jetzt schon weis dass mich das Ende nicht zufrieden stellen wird, würd ich gar nicht erst beginnen, oder an einen Punkt aufhören wo ich mit dem Ende leben kann. Lost hat mich genau deswegen nie wirklich gereizt, zufiele Fragen zu wenig Weg wo mich die Geschichte hinführen will. Wenn eine Serie zu absurd wird und nur noch damit lockt Mysteriöse Fragen zum selber lösen zu stellen wird es genau so langweilig wie wenn alles klar erklärt wird. Die Mischung macht es...
Serien sind genau deswegen wie lange Filme, ist das Ende unbefriedigend/Scheiße lohnt sich der Weg auch nicht mehr ihn zu gehen!!!
Erstmal die Serie ganz schauen bevor du sie so aburteilst. Wie EZR waren ja viele Leute durchaus befriedigt.
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Bierdurst - ein Durst nach Bier, der nur zu vergleichen ist mit dem unstillbaren Hunger nach Ei - Eihunger.
dass es hoffentlich kein Todesflash war, ist mir schon bewusst, aber was genau ging denn ab? Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr so gut an das Finale und die 6te Staffel allgemein erinnern (war meistens ganz gut dabei beim Schauen), aber die Kirchenszene war lahm und ziemlich anti-klimaktisch.
Spoiler:
Fast immer, wenn Leute darüber reden, dass das Lost-Finale schlecht war, meinen sie, dass die Figuren "die ganze Zeit tot waren", also dass die ganze Serie in einer Art Nachleben spielt. Ich weiß nicht, warum das so viele denken und ich kann mir das auch nicht erklären, weil alles, im wahrsten Sinne des Wortes, erklärt wird. Es gibt da keinen Freiraum für Interpretationen oder sonst was, alles was auf der Insel passiert ist, war "real".
Tatsächlich spielt halt der "Flash sideways"-Teil der letzten Staffel in einer Art Fegefeuer. Die Figuren sind tot (alle irgendwann gestorben, Zeit spielt keine Rolle im "Afterlife", Hurley als neuer Insel-Wächter kann theoretisch erst nach zigtausend Jahren gestorben sein) und müssen sich an die wichtigste Zeit in ihrem Leben erinnern und die Leute finden, mit denen sie diese Zeit verbracht haben. Im Fall der Lost-Leute ist das eben die Zeit auf der Insel. Wenn sich dann alle erinnern, können sie zusammen "weiterschreiten". Ich bin Atheist und nicht spirituell oder so, aber Lost ist letztlich nunmal eine Fantasy-Geschichte. Von daher kann ich damit leben und ich mag es, wie alle Figuren wieder zusammenfinden.
Und selbst wenn man die Auflösung des "Flash sideways"-Storystrangs nicht mag, ist das bloß die Nebenhandlung der letzten Staffel. Jacks Tod war, wie beschrieben, der perfekte Abschluss für die Serie.
Zitat:
Gegen offen gebliebene Fragen hab ich nichts, find ich sogar teilweise recht gut. Dass in der letzten Staffel dann allerdings total ueberhastet "das Grosse und Ganze" angeschnitten und imo nur unbefriedigend behandelt wird und in den letzten 3 Folgen dann noch mal 3000 neue Mysteries reingeworfen werden, hat mich allgemein einfach als etwas ratlos und "meh" zurueckgelassen.
Ich finde nicht, dass da nochmal 3000 Mysteries reingeworfen wurden, aber grundsätzlich sind die "offenen Fragen" schon das Problem der Serie, weil sie eben keine offenen Fragen sind. Die Autoren haben zu lange getan, als würden irgendwann all die Mysterien in einem großen "Mindfuck" eine rationale Erklärung kriegen. Tatsächlich hat man dann aber einfach alles mit "Fantasy" erklärt:
Spoiler:
Die Insel hat magische Kräfte, weil sie einfach eine magische Insel ist und das Licht des Lebens beherbergt und das Smoke-Monster ist ein Typ mit magischen Kräften, der das Licht ausmachen will und Jacob ist ein Typ mit magischen Kräften, der das Licht bewacht
Das ist auch mein großer Kritikpunkt an der Serie. Aber ich habe es 6 Jahre lang geguckt und mochte entsprechend die Figuren. Und in dem Sinne wurde die Serie gut abgeschlossen.
Ich denke man sollte nach der ersten Staffel schon wissen koennen ob man sich das weitere 20-30 Stunden angucken will. Wenn ich mich 10 Stunden mit etwas beschaeftige, was mir nicht sonderlich gefaellt, warum dann den Nerv aufbringen und noch weitere x Stunden reininvestieren?
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EZR hat Folgendes geschrieben:
Änder mal deine Signatur, Moep0r! Das Forum hat demokratisch entschieden, dass du nur der roteste Rotschopf bist, den dümmsten Nick hast du leider nicht.
dass es hoffentlich kein Todesflash war, ist mir schon bewusst, aber was genau ging denn ab? Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr so gut an das Finale und die 6te Staffel allgemein erinnern (war meistens ganz gut dabei beim Schauen), aber die Kirchenszene war lahm und ziemlich anti-klimaktisch.
Spoiler:
Fast immer, wenn Leute darüber reden, dass das Lost-Finale schlecht war, meinen sie, dass die Figuren "die ganze Zeit tot waren", also dass die ganze Serie in einer Art Nachleben spielt. Ich weiß nicht, warum das so viele denken und ich kann mir das auch nicht erklären, weil alles, im wahrsten Sinne des Wortes, erklärt wird. Es gibt da keinen Freiraum für Interpretationen oder sonst was, alles was auf der Insel passiert ist, war "real".
Tatsächlich spielt halt der "Flash sideways"-Teil der letzten Staffel in einer Art Fegefeuer. Die Figuren sind tot (alle irgendwann gestorben, Zeit spielt keine Rolle im "Afterlife", Hurley als neuer Insel-Wächter kann theoretisch erst nach zigtausend Jahren gestorben sein) und müssen sich an die wichtigste Zeit in ihrem Leben erinnern und die Leute finden, mit denen sie diese Zeit verbracht haben. Im Fall der Lost-Leute ist das eben die Zeit auf der Insel. Wenn sich dann alle erinnern, können sie zusammen "weiterschreiten". Ich bin Atheist und nicht spirituell oder so, aber Lost ist letztlich nunmal eine Fantasy-Geschichte. Von daher kann ich damit leben und ich mag es, wie alle Figuren wieder zusammenfinden.
Und selbst wenn man die Auflösung des "Flash sideways"-Storystrangs nicht mag, ist das bloß die Nebenhandlung der letzten Staffel. Jacks Tod war, wie beschrieben, der perfekte Abschluss für die Serie.
Zitat:
Gegen offen gebliebene Fragen hab ich nichts, find ich sogar teilweise recht gut. Dass in der letzten Staffel dann allerdings total ueberhastet "das Grosse und Ganze" angeschnitten und imo nur unbefriedigend behandelt wird und in den letzten 3 Folgen dann noch mal 3000 neue Mysteries reingeworfen werden, hat mich allgemein einfach als etwas ratlos und "meh" zurueckgelassen.
Ich finde nicht, dass da nochmal 3000 Mysteries reingeworfen wurden, aber grundsätzlich sind die "offenen Fragen" schon das Problem der Serie, weil sie eben keine offenen Fragen sind. Die Autoren haben zu lange getan, als würden irgendwann all die Mysterien in einem großen "Mindfuck" eine rationale Erklärung kriegen. Tatsächlich hat man dann aber einfach alles mit "Fantasy" erklärt:
Spoiler:
Die Insel hat magische Kräfte, weil sie einfach eine magische Insel ist und das Licht des Lebens beherbergt und das Smoke-Monster ist ein Typ mit magischen Kräften, der das Licht ausmachen will und Jacob ist ein Typ mit magischen Kräften, der das Licht bewacht
Das ist auch mein großer Kritikpunkt an der Serie. Aber ich habe es 6 Jahre lang geguckt und mochte entsprechend die Figuren. Und in dem Sinne wurde die Serie gut abgeschlossen.
Danke erstmal fuer die Erlaeuterung, das macht einiges schluessiger.
Spoiler:
Kurz nach dem Ende hab ich mal davon gehoert, aber dann diese Fegefeuertheorie schon wieder schnell komplett vergessen gehabt. Eigentlich eine ganz laessige Erklaerung. Damals war ich wohl auch noch zu 100% auf ein rationales Ende getrimmt und vermutlich deshalb so enttaeuscht, dass nicht SPECTRE oder so, sondern Magic hinter allem steckt.
Muesste das ganze nochmal nuechtern betrachten, inzwischen hab ich meinen hardcore Atheismus abgelegt. Die Jacob/Man in Black Story fand ich damals schon ganz cool - auch wenn es meiner Meinung nach zu spaet eingebaut wurde.
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Bin gerade bei der ersten Staffel von "Luther", coole Crime Serie. Idris "Stringer Bell" Elba als Detective, lohnt sich mal reinzuschauen. Season 1 hat sechs Folgen:
Wird uns jetzt wohl öfter unterkommen: Klassiker neu verfilmt füs TV.
Next: Django und Suspiria
Zitat:
Both will be English language, with a twelve-episode first season comprising of fifty minute episodes, with "Django" touted as a "re-imagining" of the western, while "Suspiria" — titled "Suspiria De Profundis," with Dario Argento serving as an artistic consultant — will have a Sherlock Holmes-style lead character who solves "fearful mysteries."
Ein Mix aus Krimi und Mystery.. Wow genial.
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“Basically, I’m afraid of everything in life, except filmmaking.” – Lars von Trier
gefällt mir auch nicht...
ist denke auch nur so ein Abklatsch um auf die Welle der Film basierenden Serien aufzuspringen!!! Der 4te Teil war sogar recht gut, das Hier wird nix, keiner der Darsteller im Trailer erweckt den Eindruck das Projekt zu stemmen bzw. über das Niveau einer MTV Soap zu kommen!!!
Firefly
Fette Show, macht echt Spass, haette ich vorher nicht gedacht, aber kein Wunder, dass die Serie so eine Anhaengerschaft hat. Der Mix von Western und Sci-Fi laeuft echt rund, alle Charaktere sind total sympathisch und das ganze Setting ist einfach cool. Leider gibts zu wenig davon.
Erste Folge von House of Cards geschaut. Auch recht cool, wie eigentlich alles wo Kevin Spacey dabei ist. Kann noch wenig dazu sagen, aber die ganzen Emmynominierungen scheinen ja nicht von irgendwoher zu kommen.
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