[Kurzreviews] Filme (Kino) #2 - Seite 16

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[Kurzreviews] Filme (Kino) #2

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Mr. Royalblue
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Beitrag#226  21.01.09 - 13:26   Antworten mit Zitat

SAW 5

Die Saw-Reihe ist ja bekannt, vorne weg meine Saw Favoriten sind 1, 3 und 4- da war jeweils ein "AHA"-Effekt, der die Filme doch besonders gemacht hat.

Saw 2 und ebenso Saw 5 fallen dabei herraus!

In Saw 5 wird erklärt wie Hoffman zum "Partner/Lehrling" von Jigsaw geworden ist, die Foltermethoden und Spiele sind gewohnt blutig und das Ende gekonnt in Szene gesetzt nur wird diesmal keine "Neuigkeit" aufgedeckt-- Es werden öfters Szenen aus den Teilem1-4 gezeigt und so kommt ein roter Faden der alles erklärt!Ich hoffe in Saw 6 kommt es zu dem in Saw 4 erwähnten Spiel für Hoffman und dann könnt mal langsam Schluss sein- das blosse Abschlachten und Spiele spielen holt niemanden mehr hinter dem Sessel hervor... Alles in Allem war der Film gut aber kein Knaller:

6 von 10 blutigen Spielen.


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rob187
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Beitrag#227  21.01.09 - 17:13   Antworten mit Zitat

wie is eigentlich dieser twilight? lohnt es sich da reinzugehen? naja diese visage von dem hauptdarsteller regt mich schon bisschen auf
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EZR
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Beitrag#228  21.01.09 - 18:00   Antworten mit Zitat

Hört sich für mich nach Teenie-Mist an.
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Streetfighter
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Beitrag#229  21.01.09 - 18:02   Antworten mit Zitat

Zitat EZR hat Folgendes geschrieben:
Hört sich für mich nach Teenie-Mist an.


das buch soll ja ein absoluter bestseller sein, aber ich glaub der film is nicht viel besser als der ganze buffy fuck


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EZR
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Beitrag#230  21.01.09 - 18:06   Antworten mit Zitat

Zitat Zitat:
das buch soll ja ein absoluter bestseller sein


Was auch nichts heißen soll.

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Frank Miller
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Beitrag#231  21.01.09 - 18:14   Antworten mit Zitat

"feuchtgebiete" war auch ein bestseller... Rollende Augen

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Tarantula
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Beitrag#232  21.01.09 - 19:04   Antworten mit Zitat

Normalerweise überlass ich die Reviews anderen, aber da ich wohl der einzige hier im Forum bin, der sich aufgrund einer unnachgibigen Freundin, die für die Bücher schwärmt, in diesen Streifen hineingezwungen wurde, muss ich hier vorpreschen:

Twilight

Zu den Büchern kann ich nichts sagen, aber bei dem Film kann man es sich ungefähr so vorstellen: Man nehme einmal GZSZ und Interview mit einem Vampir, dazu eine Brise Schnulz und Kitsch, packt noch nen Haufen Scheisse obendrauf...und heraus "Twilight: Bis(s) zum Morgengrauen"!!!

Hätte ich nicht gewusst, dass das ganze auf einen Roman basiert, hätt das Drehbuch glatt von Roger Avary sein können (Wer sein "Silent Hill" gesehen hat, weiß was ich meine). Kürzungen die am Roman vorgenommen wurden verstehen sich natürlich von selbst, aber ohne das Buch gelesen zu haben, merkt man eindeutig, wo die Schnitte vorgenommen wurden, weil die Handlung, die sich ohnehin von Klischee zu Klischee hangelt, wahnsinnige Sprünge macht. Besonders die letzte halbe Stunde, die eigentlich etwas Spannung und damit einen kleinen Showdown bringen sollte, fand ich dann noch schlechter als die vohersehbare Storyline, die 90min. vorher runtergspult wurde, nämlich die verbotene Liebe zwischen einem Mensch und einem Vampir; in welchen Vampirfilm wird das Thema eigentlich nicht behandelt. Aber man bekommt auch hier, im Hollywoodtrend der Remakes das Gefühl nicht los, dass man alles schon vorher wo anders gesehen hat und selbstverständlich besser! Die erwähnte letzte halbe Stunde wirkt noch eilig hinten ran geschraubt, als hätte man zu spät bemerkt, dass keine Zeit mehr bleibt, man aber noch unbedingt ein wenig Action und auch die letzten Kaiptel des Buchs als abgehackt sehen will.

Das eine Romanverfilmung nie den Ansprüchen des Lesers gerecht wird ist klar, aber eine anständige Filmadaption sollte dann wenigstens Nicktkenner des Buchs überzeugen; aber im Kinosaal mussten selbst die ganzen Mädels, die auf so Schnulzen stehen, oft genug bei unfreiwillig komischen Stellen lachen, von denen es viele gibt, quasi immer wenn man versucht ein wenig dramatisch oder romantisch zu werden, was nicht zuletzt auf die miese Schauspielerqualität des Hauptdarstellers zurück zu führen ist, der wirklich nicht mehr als ein und dieselbe Mimk drauf hat. Die Analyse über dem Vampirismus ist hier mehr als ein Witz: Man hat nie so das Gefühl, dass es sich um Vampire handelt, wenn man mal von der übertrieben Schminke absieht (kreidebleiche Gesichter, leuchtende Augen u. blutrote Lippen), da sie sogar nicht mal vom Sonnenlicht getötet werden, und lieber tagsüber die Schulbank drücken.
Lediglich die ersten 30min. waren recht unterhaltsam, in die man unter anderem sehr viel in Detail und den gewünschten Humor investiert hat, so z.B. viele interessante Nebencharaktere, die zum Ende hin leider immer weniger bis kaum noch vorkommen, da sie meistens für Abwechslung sorgen, wo sie doch nicht so klischeeüberzogen sind, wie die beiden Hauptakteure.

Unterm Strich: 5/10 schlecht geschminkten Vampirdarstellern


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Beitrag#233  21.01.09 - 23:19   Antworten mit Zitat

Operation: Walkuere

Mir hat der Film eigentlich ganz gut gefallen, denn obwohl natuerlich von vornherein klar war, wie das Spektakel ausgeht, baut sich dennoch eine Spannung auf, die auch bis zum Schluss bestehen bleibt. Cruise spielt seine Rolle meiner Meinung nach wirklich nicht schlecht, aber irgendwie war es fuer mich doch immernoch mehr Cruise als Stauffenberg. Man kann zwar auf diesem Bild klar erkennen, dass die beiden sich recht aehnlich sehen, aber wie gesagt, ich kann mir Tom Cruise’ Gesicht einfach nicht fuer jemand anderen vorstellen. So aehnlich geht es mir auch bei Al Pacino, Robert de Niro und ganz besonders Bruce Willis. Sie moegen zwar in den Filmen immer wieder anders heissen, aber sie sind immer der selbe Mensch. Willis ist da die Ausnahme, denn er ist immer John McClane! :D
Die schauspielerischen Leistungen der Nebenrollen waren zwar auch nicht schlecht, aber Cruise stellt sie natuerlich alle in den Schatten, denn er ist der Star und hat die Hauptrolle. Man koennte es fast mit Nicholson und Shining vergleichen, nur das bei Operaton: Walkuere die anderen Schauspieler dann doch ihren Teil zum Gesamtwerk beitragen.

Kompletter Text auf moep0r.com


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Beitrag#234  22.01.09 - 22:46   Antworten mit Zitat

Little Miss Sunshine

Whoa. Ein wundervoller Film. Wer Sachen wie Garden State und Lost in Translation mag, wird an Little Miss Sunshine sicher Gefallen finden. Werde ihn am Wochenende sicher nochmal schauen und dann wahrscheinlich auch ein ausfuehrliches Review schreiben.


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cindy
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Beitrag#235  22.01.09 - 23:59   Antworten mit Zitat

ganz ehrlich,, was hat lost in translation mit little miss sunshine zu tun??

trotzdem beides sehr gute filme! Smile


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"Die erste Stunde wartet man nur und dann ungefähr nach der Hälfte der zweiten Stunde fängt man an den Mistkerl zu verfluchen der die Grütze einem angedreht hat, weil nichts passiert. Und dann, zack."
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Post Mortale
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Beitrag#236  23.01.09 - 01:09   Antworten mit Zitat

Zeiten Des Aufruhrs

Am Anfang war alles doch noch so unkompliziert. Ende der 40er Jahre lernen sich die aufstrebende Theaterschauspielerin April (Kate Winslet) und der Kriegsveteran Frank Wheeler (Leonardo Di Caprio) kennen und lieben. Sie leben den liberalen Traum, selbstbewusst, abseits des erzkonservativen bürgerlichen Trotts, schwärmen von moderner Kunst, von Freiheit und von fernen Ländern. Doch eine ungewollte Schwangerschaft reißt das Paar aus allen Illusionen. Sie ziehen in eine kleine Vorstadt nach Connecticut, in die Revolutionary Road, einem spießigen Wohngebiet mit quadratischen Rasenflächen und einheitlichen Vorgärten. Sie wissen, sie sind anders als die Bewohner hier. Sie wollen frischen Wind in die angestaubte Region bringen. Doch als Jack einen Bürojob in der ehemaligen Firma seines Vaters annimmt und April hochschwanger mit einem zweiten Kind ihren häuslichen Pflichten nachkommt, scheinen ihre Träume in weite Ferne gerückt zu sein. Beide hassen ihre Aufgaben und ehe sie es merken, sind sie schon längst ein Teil der bourgeoisen Gesellschaft. Ihre Ehe verkommt mit den Jahren zu einer reinen Zweckgemeinschaft, einzig und allein zusammengehalten von den beiden gemeinsamen Kindern und dem bürgerlichen Wertesystem. Mit dem Ziel, nach Paris auszuwandern, wollen sie ihrer Liebe und damit ihrer gemeinsamen Zukunft eine letzte Chance geben. Doch eine ungewollte Schwangerschaft zerreißt das Band zwischen April und Frank endgültig.

Für die Adaption des gleichnamigen Romans von Richard Yates hat sich Regisseur Sam Mendes (American Beauty) etwas ganz besonderes einfallen lassen. Elf Jahre nach dem Megaerfolg Titanic vereint er seine Ehefrau Kate Winslet wieder mit Leonardo Di Caprio als Liebespaar. Ein guter Schachzug, denn schon in James Cameron’s Schiffsepos stimmte die Chemie zwischen den beiden Darstellern. Mittlerweile sind sie aber auf ein derart hohes schauspielerisches Level gereift, dass sie auch den Verfall der Ehe glaubwürdig interpretieren können. Vor allem Di Caprio überzeugt als Büroangestellter wider Willen, der letztlich vor sich selbst in eine Affäre mit einer Kollegin flüchtet, und der nach einer überraschenden Beförderung merkt, dass Geld und Macht vielleicht doch mehr wiegen als Träumereien. Dagegen wirkt Kate Winslet in weiten Teilen des Films blass, sie geht nicht auf in ihrer Rolle, was sich vor allem in einer intensiveren Szene zeigt, in der ein gewöhnlicher Ehestreit der Wheelers in eine Mobiliarschlacht ausartet. Dass sie letzten Endes nicht für diese Rolle Oscar nominiert wurde, ist völlig gerechtfertigt. Gerechtfertigt ist aber auch die Nominierung von Michael Shannon als bester Nebendarsteller. Shannon spielt den psychisch labilen Sohn der Vermieterin der Wheelers (Kathy Bates), der unter Missachtung aller Konventionen dem Ehepaar ungeniert den Spiegel vorhält, der ihren nach außen hin postmodernen Lebensstil auch Heuchlerei enttarnt. Dass Zeiten Des Aufruhrs trotz aller Lobhudelei letztlich doch ein kleines bisschen enttäuscht, ist dem Drehbuch geschuldet, welchem die letzte Konsequenz fehlt. Man hätte gerne mehr erfahren über das Leben der Familie Wheeler, nicht nur des Ehepaars Wheeler. Die Kinder, die inhaltlich mehr zur Geschichte beitragen als vordergründig angenommen, werden so gut wie gar nicht beleuchtet. Auch die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der Nachkriegszeit werden trotz ihrer Relevanz nicht präzise genug erläutert. Der Film konzentriert sich mehr oder weniger auf den Mikrokosmos der Familie, ohne ihn passend in den Makrokosmos einzuordnen – und das kann Mendes mit seiner schlichten Regie ohne Experimente nicht mehr ausgleichen.

Wertung: 6,5/10



Zuletzt bearbeitet von Post Mortale am 30.01.09 - 15:49, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag#237  23.01.09 - 07:38   Antworten mit Zitat

Zitat cindy hat Folgendes geschrieben:
ganz ehrlich,, was hat lost in translation mit little miss sunshine zu tun??

trotzdem beides sehr gute filme! :)


Es sind beides einfach Filme die sehr ehrlich sind. Klar, Little Miss Sunshine ist etwas abgedrehter, aber trotzdem wuerde ich ihn noch in die gleiche Kategorie stecken, da es fuer mich immernoch ein Film "aus dem Leben" ist. Keine Plottwists, keine Helden, keine Explosionen, keine Werbung mit grossen Namen. Einfach nur die Story, die vor sich hinplaetschert und den Zuschauer durch Authenzitaet und eine Portion Witz und Charme fesselt. Genau das ist es, was mir an solchen Filmen gefaellt.


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Zitat EZR hat Folgendes geschrieben:
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Quentin's Bimbo
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Beitrag#238  26.01.09 - 00:03   Antworten mit Zitat

The Wrestler

Im Rahmen des WDR 2 Filmfestivals lief heute Abend im Cineplex Münster eine Vorpremiere des Films. Rourkes Auftritt bei den Globes hatte mich schon neugierig gemacht, von daher bin ich froh dass unser Kino die Chance gab einen guten Monat vorher mal zu sehen was dran ist am Pressehype.
Zunächst kann ich bestätigen was die WDR Filmkritikerin vor der Vorstellung sagte: Dieser Film ist Mickey Rourke.
Grob zusammengefasst ist 'The Wrestler' ist eine Geschichte über einen Mann, der außerhalb des Rings nicht in der Lage ist sein Leben zu meistern. Mehr will ich aber gar nicht vorwegnehmen, damit man wie ich unbefangen miterlebt, wie Randy 'The Ram' Robinson versucht seine eingefahrene Lebensweise zu ändern.
Insgesamt hat mir der Film wirklich sehr gut gefallen. Ich gebe zu eine gewisse Affinität zum Wrestling zu haben, aber der Kern des Films, die Erzählweise und ein überzeugender Rourke waren es die mir den Film in Erinnerung halten werden.
'The Wrestler' ist hart, traurig und mitreissend (die Wrestling-Szenen sind super, besonders der zweite Kampf Genau!) und wird durch die Performance von Rourke zu einem der Topfilme 2008.

Ich muss den Film auf jeden Fall bald nochmal sehen, aber jetzt gerade finde ich ihn einfach nur stark.

Daher gibts 9/10 Naked Firemen


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5$ Shake
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Beitrag#239  26.01.09 - 01:14   Antworten mit Zitat

*neid* will ihn auch sehen!!!!!!
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Beitrag#240  29.01.09 - 13:13   Antworten mit Zitat

Sieben Leben

Story:
Spoiler: 
Der Raumfahrt-Ingenieur Tom Thomas macht seiner Verlobten in einem Restaurant beim Dinner den Hochzeitsantrag. Doch am selben Abend werden die beiden in einen Autounfall verwickelt und sowohl die Verlobte, als auch sechs Insassen des anderen Autos kommen dabei um ihr Leben. Von nun an beschliesst Tom, sein Leben zu aendern und fremden Leuten mit allen ihm zur Verfuegung stehenden Mitteln zu helfen. Jedoch muss er erst sicher sein, ob es sich bei seinen Auserwaehlten auch wirklich um gute Menschen handelt und sie Hilfe verdient haben.


Wie bereits gesagt, informierte ich mich im Vorfeld sehr wenig ueber das aktuelle Hollywood-Drama mit Superstar und Presseliebling Will Smith. Was mir jedoch direkt negativ auffiel ist die simple Tatsache, dass eben dieser hochgefeierte Schauspieler nicht in der Lage ist, Traurigkeit zu mimen. Jedesmal, wenn es Tom schlecht ging bzw er sogar weinte verzog Smith das Gesicht zu einer Grimasse, die man eher dahin deuten koennte, dass er von der Sonne geblendet wird. Ich konnte ihn beim besten Willen einfach nicht ernstnehmen.
Ansonsten spielte er seine Rolle aber recht solide, da kann ich nicht meckern. Auch Rosario Dawson, die man ja mittlerweile auch spaetestens aus Sin City oder Death Proof kennen duerfte, machte ihre Sache ganz gut. Ebenfalls freute ich mich ueber die Besetzung von Barry Pepper (The Green Mile, Der Soldat James Ryan), der meiner Meinung nach jedoch zu wenig Screentime hatte. Ganz aehnlich ging es mir auch mit Woody Harrelson, der den blinden Pianisten und Callcenter-Mitarbeiter Ezra spielte: Tolle Besetzung fuer eine Rolle, die durchaus Talent fordert, in diesem Film aber leider voellig unter Wert verkauft wurde. Schade.

Sehr gut hingegen hat mir die Auswahl des Soundtracks gefallen. Zum Einen natuerlich, weil ein Titel von Muse (Feeling Good) dabei war, aber zum Anderen, weil der Score durch viele “richtige” Liedern wie z.B. das bereits in Garden State verwendete “One of These Things First“ von Nick Drake aufgelockert wird und die Musik somit auch mehr als Musik aufgenommen wird und nicht direkt in die Atmosphaere einfliesst, wie die meisten instrumentalen Stuecke die sonst gerne in Soundtracks verwendet werden.

Apropos Athmosphaere: Leider kommt den ganzen Film ueber nur selten Spannung auf, da die Geschichte einfach mehr oder weniger froehlich vor sich hinplaetschert, ohne, dass der Zuschauer gefordert wird. Ein recht interessanter Twist kurz vor Ende des Films sorgt zwar kurz fuer Verwirrung, da aber direkt darauf schon das passiert, worauf die ganze Geschichte hinspielt, hat man kaum etwas davon.
Teilweise erinnerte mich das Vorgehen von Smith’ Rolle stark an Audrey Tatou als Amelie, bzw an diverse Szenen aus Chungking Express. Zumal die Idee des unsichtbaren Helfers ja schon seit den Heinzelmaennchen bekannt ist. Weiterhin ist das Ende meines Erachtens viel zu uebertrieben. Selbst in der Bibel steht zwar “liebe deinen Naechsten wie dich selbst” aber soweit sollte man dann doch nicht gehen ;)

Im Grunde ist die Idee hinter Sieben Leben nicht schlecht, aber auf Grund Smith’ fehlender Mimik und dem ueberzogenen Ende, ist dieser Film fuer mich ein weiterer “nicht schlechter, aber eigentlich auch kein guter” Film, auf den man sich freuen kann, wenn er im Fernsehen kommt. Denn trotz der vielen Kritk, die ich hier abgelassen habe kann man sich den Fim ruhig mal ansehen; es ist definitiv keine Zeitverschwendung.

http://www.moep0r.com/2009/01/29/sieben-leben-2008/


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