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Budd Sidewinder texas ranger
Geschlecht: Beiträge: 1495 Registriert: 29.02.08 Wohnort: Derry, Maine |
#256 11.02.09 - 22:44
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Hey hey immer langsam mit den Pferden!
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Vic k-billy fan
Geschlecht: Beiträge: 15018 Registriert: 15.12.01
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#257 12.02.09 - 00:21
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Operation Walküre - wollte mich auf die kommende ww2 welle einstimmen. bin zwar kein großer cruise fan, aber diesmal konnte er sich sein dämliches grinsen gut verkneifen, pluspunkt. man weiß, wie das stauffenberg attentat letzendlich ausgeht, trotzdem war der film spannend. noch ein pluspunkt sind die original schauplätze. gab zwar den ein, oder anderen durchhänger, aber die gut ausgewählten schauspieler und die musik konnten trotzdem überzeugen.
eurovideo brachte bei der gelegenheit die stauffenberg-doku aus 1971 vor kurzem auf den markt. wie auch immer, der film lebt von den schauspielern, den drehorten und vielen fahrzeugen / uniformen aus dieser zeit. guter soundtrack und ein überraschend anderer cruise. kann man sich ruhig mal ansehn. und das ende: pang, pang, pang, danach ne texteinblendung. bitter.
am regiestuhl saß übrigens Bryan Singer (die üblichen Verdächtigen, X-Men) weiß nicht, wie hoch das walküre budget war, aber diese ww2 optik muß quent erstmal toppen ...
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You're a good friend, Cliff.
I try. |
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Budd Sidewinder texas ranger
Geschlecht: Beiträge: 1495 Registriert: 29.02.08 Wohnort: Derry, Maine |
#258 14.02.09 - 11:38
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Freitag, der 13. (2009)
Ein Remake, das alles richtig gemacht hat! Wer die Freitag-Reihe kennt weiß, dass die Filme wenig anspruchsvoll sind von daher konnte eine Neuauflage nur gelingen, und das ist sie meiner Meinung nach auch. Es werden sämtliche Klischees des modernen Horrorfilms erfüllt (meint Drogen, Titten und amüsante, jugendliche Dialoge) und es gibt einige Referenzen an die alten Teile. Der große Vorteil des Filmes ist, dass er sich selbst nicht zu ernst nimmt, wie zum Beispiel das pseudopsychologische Halloween-Remake, der Film wechselt zwischen Horror und Komödie. Die Eröffnungssequenz, die in ihrer Länge wohl nur von "Spiel mir das Lied vom Tod" getoppt wird, war wirklich sehr gelungen. Und ich hatte auch das Glück, anständiges Publikum zu haben, so gab es endlich mal wieder Leute, die an den Schlüsselstellen des Filmes geklatscht haben. Die Schockeffekte sind bekannt, aber gut in Szene gesetzt, es wird blutig aber nie übertrieben. Wie in jedem Film gibt es einige logische Fehler, das bremst den Filmspaß aber nicht. Der Film erfindet das Rad sicherlich nicht neu, behauptet das aber auch nicht. Vielleicht liegt das daran, dass ich ein großer Fan der alten Kult-Slasher bin (oder gestern abend schon gut "zurechtgemacht" ins Kino kam), aber ich fand wirklich mehr als spitze.
Fazit: Der neue Jason macht einfach Spaß und Lust auf mehr! Kumpels packen, reingehen, feiern!
9/10 Schlafsäcke
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moep0r dial m for moep0r
Alter: 36 Geschlecht: Beiträge: 2184 Registriert: 03.06.07 Wohnort: Bielefeld |
#259 14.02.09 - 16:02
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Freitag der 13. (Remake)
Eine Gruppe Jugendlicher reist ueber das Wochenende in den Wald am Crystal Lake und wollen sich dort eine schoene Zeit machen. Doch zwei von ihnen haben mitbekommen, dass in dem Wald Mengen von qualitativ hochwertigem Marihuana wachsen und wollen es ernten. Als sie Abends am Lagerfeuer sitzen erzaehlt einer von ihnen die Geschichte von Jason Voorhees, der einst im Crystal Lake ertrunken ist und woraufhin seine Mutter alle Aufseher des Camps umbrachte. Und natuerlich, dass Jason angeblich noch lebt und sein Unwesen im anliegenden Wald treibt.
Bei einer naechtlichen Erkundungstour finden zwei der Jugendlichen Jasons Versteck und den Altar, auf dem er den Kopf seiner Mutter aufbewahrt. Jason merkt, dass jemand da war und bringt alle um. Bis auf das Maedchen Whitney. Die haelt er in einem Tunnelsystem unter dem Wald gefangen, da sie ein Amulett traegt, dass sie neben dem Kopf der Mutter fand und nun von Jason gewissermassen als seine Mutter angesehen wird, bzw diese personifiziert. Im Remake wird dies leider nicht so deutlich wie im Original, denn nun koennte man Jasons Gehorsam auch darauf zurueckfuehren, dass er mit seinem Vornamen angesprochen wird. Und das ist ja ganz und gar nicht der Fall.
Sechs Monate spaeter: Whitneys Bruder Clay hat seine Schwester als vermisst gemeldet und sucht nun nach ihr, da die Polizei die Suche schon mehr oder weniger aufgegeben hat. An einer Tankstelle trifft er eine Gruppe von Jugendlichen, die ein Wochenende voll von Drogen, Sex und Alkohol in einer Villa in der Naehe des Sees verbringen wollen…
So weit, so gut. Im Prizip also eine Mischung aus den ersten drei Teilen des Friday the 13th Franchises. Jedoch mus sich sagen, dass mir der Film eigentlich so gar nicht gefallen hat. Es fing damit an, dass man die ersten beiden Teile eigentilch nur mit eingebaut hat, damit Jason dann endlich mit seiner Maske rumlaufen kann und alle umbringt. Die meisten kennen ihn ja eh nur aus Freddy vs. Jason oder evtl noch Jason X und wissen daher prinzipiell gar nichts ueber ihn. Naja immerhin ein bisschen Filmkunde, bravo. Was mir als naechstes aufgefallen ist, ist einmal das staendige gerede ueber Drogen und Sex. Natuerlich kann man damit die heutige Jungend (FSK18 *raeusper*) locken, aber irgendwann ist dann doch mal gut. Wer will schon sehen, wie ein Hinterwaeldler Nackfotos aus Heftchen ableckt und mit einer Schaufensterpuppe ueber ihr gemeinsames erstes Mal redet?
Und zum Zweiten sind ganz klar die unsympatischen Hauptpersonen so fehl am Platz, dass man als Zuschauer leicht auf Jasons Seite wechselt und nurnoch den spektakulaeren Exekutionen entgegenfiebert. Die dieses mal gar nicht so spektakulaer sind, wie man denken koennte. Ich als Fan der Reihe habe die meisten Sachen davon schonmal gesehen und hatte in Zeiten von Saw und Hostel eigentlich mehr erwartet. Zumal es nicht einmal wirklich schockierend war, denn meistens erschien Jason unterstuetzt von lauten Soundeffekten, toetete Jemanden und verschwand dann direkt wieder. Ein weiteres Manko sind wie ueblich die untalentierten Schauspieler(innen), die wirklich nur fuer das Auge dabei sind, denn sie sehen aus als kaemen sie geradewegs aus Kalifornien vom Fotoshooting fuer den naechsten Sommerkatalog. Und natuerlich wie bereits in Freddy vs. Jason der fehlende Kane Hodder als Jason. Zumal Jason in diesem Teil auch wieder Haare auf dem Kopf hat, was mir auch schon bei machem alten Teil ein Dorn im Auge war.
Was mir jedoch gut gefallen hat, waren die gewisse Szenengleichheit zu den vorhergegangen Filmen, die sich ueber die gesamte Geschichte erstrecken und Kennern somit immer wieder ein kleines aber ehrliches Grinsen auf die Lippen zaubern koennen. Und das obwohl zu Beginn des Spektakels eine Meldung zu lesen ist, dass es sich um ein Remake handelt und nicht auf das Original von 1980 Bezug genommen wird. Ich muss sogar zugeben, dass die Szene in der Jason seine Maske bekommt, mir besser gefaellt als die echte aus Teil 3. Wobei es damals sicher auch nicht geplant war, ihn von nun an mit einer Eishockeymaske als Markenzeichen herumlaufen zu lassen. Naja wie auch immer, ein Punkt fuer Nispel.
Was mir auch ueberraschend gut gefallen hat, war die Einfuehrung in den Film: Zuerst der Rueckblick auf das Ende vom 1980er Original, dann die erste Gruppe der Jugendlichen und dann wird erst der Titel eingeblendet. Und zwischen den Schnitten werden die Maincredits eingeblendet. Whoa! Old school!
Das Remake von Freitag der 13. ist irgendwie eine Mischung aus der ersten drei Teilen, wobei die ersten beide nur als Alibi benutzt werden um Jasons jetzige Gestalt zu erklaeren. Insgesamt kann man einen “modernen Horrorfilm” erwarten. Aehnlich wie schon Texas Chainsaw Massacre und wahrscheinlich auch das kommende Nightmare on Elm Street kommt das Remake von Freitag der 13. aber nicht an das Original - bzw in diesem Fall an die Originale - heran.
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EZR hat Folgendes geschrieben: |
Änder mal deine Signatur, Moep0r! Das Forum hat demokratisch entschieden, dass du nur der roteste Rotschopf bist, den dümmsten Nick hast du leider nicht. |
OMGWTFBBQ1337 |
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Frank Miller pipe-hittin' nigger
Geschlecht: Beiträge: 59 Registriert: 20.04.08
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#260 17.02.09 - 11:06
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The Spirit
nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. manche szenen, die wahrscheinlich comicmäßig und lustig sein sollten, waren irgendwie nur merkwürdig und schlecht gemacht (mit absicht?). samuel l. jackson hat seine sache aber gut gemacht, genauso wie gabriel macht. einige sprüche waren auch ganz witzig aber mit Sin City kann man The Spirit nicht vergleichen.
6/10 Punkten
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Written and directed by
Quentin Tarantino |
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Captain Koons american g.i.
Geschlecht: Beiträge: 517 Registriert: 27.08.07 Wohnort: Dresden Rockcity |
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Post Mortale superfly tnt
Beiträge: 223 Registriert: 06.08.07
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#262 25.02.09 - 19:40
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The Wrestler
Man kann ihn mögen oder nicht, doch eines ist sicher: Darren Aronofsky zählt zu den talentiertesten Regisseuren in Übersee. Ob sein audiovisuell hervorragendes Technik-Lehrstück Requiem For A Dream oder sein unterschätztes Meisterwerk The Fountain – Aronofsky inszeniert so ästhetisch wie sonst nur ein Park Chan-wook und schafft dabei den schwierigen Spagat zwischen ernstzunehmender Filmkunst und Prätention, ein gutes Drehbuch vorausgesetzt. Doch bei aller Anerkennung, die dem Ehemann von Rachel Weisz entgegenströmt: viel Geld spielen seine Filme nicht ein im Kino. Ein Film von Aronofsky ist immer ein finanzielles Risiko. Gerade nach dem Flop mit The Fountain, der bei geschätzten Produktionskosten von 35 Millionen Dollar in den Staaten nur etwa ein Drittel wieder einspielen konnte, war kein Produzent bereit, das Budget für einen Film mit Mickey Rourke in der Hauptrolle zu stemmen. So sprang Nicolas Cage ein, der freundlicherweise nach Beginn der Vorproduktion wieder Platz gemacht hat für Aronofskys ursprüngliche erste Wahl. Aronofsky wusste, dass Rourke immer ein potentielles Risiko für einen Film sein könne. Doch er riskierte es und machte alles richtig.
Denn Mickey Rourke spielt die Rolle seines Lebens als Randy „The Ram“ Robinson, einen ehemaligen Profi-Wrestler aus den Achtzigern, ein körperliches und seelisches Wrack, isoliert in einer Welt, die den alten Star schon längst vergessen hat. Für seinen Lebensunterhalt kämpft er noch immer in einer viertklassigen Liga, aufgeputscht von Steroiden, die seinen körperlichen Zerfall zumindest mittelfristig stoppen sollen. Randy ist ein Versager, zwar von den alten Fans immer noch verehrt, doch privat auf ganzer Linie gescheitert. Er lebt in einem Trailer Park in einer Gegend, in der man die Bewohner gelegentlich auch als white trash bezeichnet und hat zu seiner mittlerweile erwachsenen Tochter Stephanie (Evan Rachel Wood) keinen Kontakt mehr. Er ist ein gebrochener Mann, der ironischerweise nur noch durch seinen Sport am Leben erhalten wird. Denn sein Sport ist es auch, der für sein Leben die größte Bedrohung darstellt. Nach einem so genannten no disqualification match, also einem Kampf, bei dem alle Mittel von Glasscherben bis Stacheldraht erlaubt sind, erleidet Randy einen Herzinfarkt. Nur mit Glück überlebt er diesen und bekommt striktes Wrestling-Verbot von seinen Ärzten. In dieser Situation scheint Randy alles verloren zu haben, doch er versucht, seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Er verliebt sich in die Stripperin Cassidy (Marisa Tomei) und baut ganz behutsam den Kontakt zu seiner Tochter wieder auf. Doch irgendetwas fehlt in diesem Leben: das Wrestling. Randy muss deshalb die Entscheidung treffen, ob er entgegen aller Verbote wirklich zu einem Match gegen Ayatollah, seinen größten Widersacher aus den Achtzigern, antreten soll.
Zwischen dem Leben von Randy „The Ram“ Robinson und Mickey Rourke gibt es zahlreiche Parallelen. Beide waren gefeierte Stars, von den Fans und der Presse vergöttert. Doch vor allem kennen beide die Kehrseite der Medaille. Das Leben als gefallener Held, verspottet, gebrochen und nicht mehr wahr genommen. Nach fatalen Rollenentscheidungen von Rourke Anfang der Neunziger, der Angebote für Filme wie Rain Man oder Platoon ablehnte und dafür einen Flop nach den anderen drehte, war auch er auf dem Boden der Realität angekommen. Das Geld versoffen, den Ruhm verspielt. Rourke war ganz unten und startete deshalb eine Karriere als Profi-Boxer, die er aber nach nur acht Kämpfen vorzeitig beendete. Körperlich nahm ihn diese Phase seines Lebens zu sehr mit und so verschwand er gezeichnet von Brüchen und Narben im ganzen Gesicht von der Bildfläche. Erst Robert Rodriguez verhalf Rourke 2005 wieder zu einem Comeback mit einer Rolle in seiner Comic-Adaption Sin City. Aronofsky schließlich schliff den Rohdiamanten Rourke und verhalf ihm zu seiner besten Karriereleistung und zum, da brauchen wir uns wohl nichts vormachen, Oscar als Bester Hauptdarsteller. Und niemand hat den Oscar in diesem Jahr mehr verdient als Rourke, der in seiner Rolle aufgeht, der es genießt, dieser Figur seinen Stempel aufzudrücken, der physisch wie auch psychisch die Glanzpunkte des Filmes markiert. Rourke ist so stark wie noch nie – und wird in Anbetracht der Umstände wohl auch nie mehr so stark werden. Dabei sind es vor allem die kleinen und stillen Momente, die Rourke in einer Intensität herüberbringt, dass Gänsehaut garantiert ist. Schade nur, dass der Trailer schon recht viele Szenen gespoilert hat.
Aber auch neben dem großartigen Rourke lässt der Film einigen anderen Darstellern Zeit, ihr Talent abzurufen. Marisa Tomei spielt die Stripperin Cassidy, die im Verlauf der Geschichte behutsam eine Beziehung zu Randy entwickelt. Tomei setzt dabei vor allem in der ersten Hälfte des Films Akzente auf körperlicher Ebene, schafft es aber, trotz einer vergleichsweise geringen screentime, ein eindeutiges Charakterprofil zu erstellen. Sie ist im Kern eine verletzliche Person, eine junge Mutter, die um den Lebensunterhalt ihres Sohnes bemüht ist, eine Person, die sich unter der Maskerade der starken Stripperin versteckt. Sie hat mehr gemein mit Randy, als gedacht. Gerade deshalb verstehen sich die zwei von Anfang an, kann sich aus dem Verhältnis Kunde-Stripperin eine ernstere Beziehung entwickeln. Die zweite Frau in Randys Leben ist seine Tochter Stephanie. Stephanie hat mit ihrem Vater gebrochen, hat seine ewigen Eskapaden, seine ewigen Ausflüchte und seine ewigen Ausreden satt. Sie ist geflohen in eine eigene Welt und lebt zusammen mit ihrer Lebenspartnerin in einer feineren Wohngegend als ihr Vater. Gerade Randys erste Versuche der Kontaktaufnahme machen es ihr schwer, sie blockt ab, hat Angst vor einer erneuten Enttäuschung. Doch Randy gibt nicht auf und fleht um eine letzte Chance. Evan Rachel Wood ist ein den Punkt genau besetzt, man fühlt regelrecht das Knistern zwischen ihr und Mickey Rourke. Ihr Charakter ist ganz ähnlich dem von Marisa Tomei: verletzlich, gefühlvoll, geflüchtet unter eine harte und abweisende Oberfläche. Diese Beziehung hat Substanz. Umso ärgerlicher ist es da fast, dass Aronofsky sich nicht mehr Zeit für sie genommen hat. Er legt den Fokus klar auf Cassidy und spart so einige garantiert emotionale Szenen aus.
Aronofsky selbst ist glücklicherweise einem Reifungsprozess unterlaufen. The Wrestler ist sein erster Film, in dem nicht die virtuose Ästhetik seiner Bilder und der Musik von Clint Mansell im Vordergrund steht, sondern eine Geschichte. Er inszeniert seinen Film nicht mit extravaganten und manipulativen Schnitttechniken, sondern nimmt sich Zeit, Figuren und Charaktere fast dokumentarisch aufzubauen. Dafür wechselte er erstmals seinen Stammkameramann aus und ersetzte ihn durch Maryse Alberti, eine erfahrene Dokumentarfilmerin. Ein Wechsel, der sich bezahlt macht. Die Bilder, dominiert von Handkameras, vermitteln mit ihren ausgewaschenen Farben den Eindruck, als nehme der Zuschauer direkt Teil an Randys Leben. Sie sprühen eine Intensität aus, die den Film im ersten Moment für manche vielleicht gar nicht greifbar lassen lässt. Denn die Bilder vermitteln vordergründig eines: Hoffnungslosigkeit, Trostlosigkeit, das Gegenteil des amerikanischen Traums. Bei der offensiven Darstellung von Gewalt-/ und Sexszenen bleibt Aronofsky hingegen seiner Linie treu. Das no disqualification match zeigt er ohne Kompromisse, hält die Kamera da drauf, wo selbst schon manche Regisseure aus dem torture porn-Fach ausgeblendet hätten. Doch wie auch schon bei Requiem For A Dream dienen die exzessiven Darstellungen der Intention des Regisseurs, sind keineswegs sinnlos und deplatziert.
Mein Fazit:
Mit The Wrestler erreicht Darren Aronofsky eine neue Stufe auf seiner Karriereleiter. Seine visuellen Spielereien opfert er der ruhigen Entwicklung einer intensiven Geschichte, die von Mickey Rourke nicht nur getragen, sondern brilliert wird. Intensiv, schonungslos, melancholisch – The Wrestler will keine gute Laune verbreiten, sondern demaskiert auf seine Weise den amerikanischen Traum. Ein großartiger Film, und wichtiger: die Auferstehung eines gefallenen Helden.
Wertung: 9/10 Randy "The Ram" Actionfiguren
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Captain Koons american g.i.
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Budd Sidewinder texas ranger
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#264 25.02.09 - 21:07
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warum gibts in der bundeshauptstadt kein kino in meiner nähe was den morgen im programm hat?? miese mistkerle, jetzt muss ich wohl extra hinlaufen und nachgucken...
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Post Mortale superfly tnt
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Budd Sidewinder texas ranger
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#266 25.02.09 - 21:32
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aber in keinem in meiner nähe, diese in cinemotion umbenannten teile spinnen total mit ihrer seite und mein UCI hats wohl auch nicht... muss ich wohl weiter fahren diesmal. is das bekannt, dass der nur an ausgewählte kinos verleiht wird oder sowas?
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Post Mortale superfly tnt
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#267 25.02.09 - 21:44
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Naja, ist ja kein Meanstreamfilm. Von daher läuft dr nicht unbedingt im CineStar, sondern in Programmkinos.
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caedez nice guy eddie killer
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#269 26.02.09 - 19:01
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caedez hat Folgendes geschrieben: |
st ja nun kein Independentfilm. |
Was sonst
Aber nett, dass zumindest einige große Kinos den zeigen.
EDIT: sehe grade, Du kommst auch aus Thüringen. Traurigerweise läuft der laut TLZ nur in Jena diese Woche, sonst nirgends
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caedez nice guy eddie killer
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